ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Patrik Pekrul <Patrik.pekrul AT hotmail.de>
- To: Stephan Schwarz <stephan.schwarz AT piratenpartei-bayern.de>
- Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Finanzkriese und Lösungsweg mit wenigen Worten...
- Date: Mon, 22 Oct 2012 12:37:33 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Am 22. Oktober 2012 11:17 schrieb Stephan Schwarz <stephan.schwarz AT piratenpartei-bayern.de>:
Am 22.10.2012 10:41, schrieb Thomas Irmer / ID Concept:Ahoi Kollegen,
Am Freitag war dieser prima Gastkommentar in meiner Zeitung (Junge Welt): http://www.jungewelt.de/2012/10-19/020.php?sstr=totsparpolitik
Ja, das ist alles gar nicht so schwierig, wie der letzte Absatz sehr einleuchtend zeigt! :-)
Scheitern wird das natürlich wie immer am Widerstand der GME, aber prinzipiell ist dass ein gangbarer Ausweg aus der Krise:
- Investitionsprogramm in Höhe von 3% des EU-Bruttoinlandsprodukts
(wobei man natürlich endlos diskutieren kann ob 3% zu viel oder zu wenig ist. Deshalb: erst mal ausprobieren und sehen, ob es die Talfahrt der Wirtschaften und die Zwangsverarmung der Bevölkerungen zu stoppen vermag und dann entsprechend nach legen oder eben nicht)
+1, wobei die entscheidende Frage weniger die Höhe ist, sondern WOFÜR die Investitionen ausgegeben werden. Ziel muss es sein, die Produktivitäten in der EU anzugleichen, dann lösst dich auch das problem mit den Aussenhandelsungleichgewichten en passant.
- Statt den Banken Milliarden in den Rachen zu werfen, diese vergesellschaften und und sämtliche Schulden, die auf die Bankenrettung zurückgehen, streichen.
+1/2 Wieso verstaatlichen? Das ist in Frankreich schon gescheitert. Schulden streichen und die Institute pleite gehen lassen, die es verdient haben (nämlich alle, die dann de facto pleite sind).
- Staaten bekommen in Zukunft direkte Kredite von der Europäischen Zentralbank und werden so dauerhaft aus dem Würgegriff der privaten Geldinstitute befreit.
+1, verbunden mit einer Novellierung der Zielvorgaben: Preisstabilität für Konsumgüter UND Vermögenswerten, um zukünftigen Blasen vorzubeugen
- Vermögenssteuer einführen um die Verursacher endlich an den Kosten zu beteiligen!
+1 Mit dem Schwerpunkt auf Bruttogeldvermögen, um der kreditfinanzierten Zockerei vorzubeugen. Betriebliches Sachvermögen sollte hingegen nicht besteuert werden, um eine Lenkungswirkung hin zu Investitionen in die Realwirtschaft zu erreichen. Die Verrursacher bewegen sich nämlich ganz überwiegend in der Sphäre des Spielkasinos und weniger im Bereich der Fabriken.
- Ich und die meisten anderen aus unserer Partei würden natürlich noch ein BGE und vieles andere (Trennbankengesetz, scharfe Börsenkontrolle & Verbot von Nahrungmittelspekulation und HighFrequencyTradeing, Mindestlohn etc.) hin zu fügen. :-)
....aber dies ist eine andere Geschichte.
Ahoi,
Patrik
- [AG-GOuFP] Finanzkriese und Lösungsweg mit wenigen Worten..., Thomas Irmer / ID Concept, 22.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Finanzkriese und Lösungsweg mit wenigen Worten..., Stephan Schwarz, 22.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Finanzkriese und Lösungsweg mit wenigen Worten..., Patrik Pekrul, 22.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Finanzkriese und Lösungsweg mit wenigen Worten..., Axel Grimm, 22.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Finanzkriese und Lösungsweg mit wenigen Worten..., Systemfrager, 22.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Finanzkriese und Lösungsweg mit wenigen Worten..., Patrik Pekrul, 22.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Finanzkriese und Lösungsweg mit wenigen Worten..., Sascha Maus, 22.10.2012
- Re: [AG-GOuFP] Finanzkriese und Lösungsweg mit wenigen Worten..., Stephan Schwarz, 22.10.2012
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