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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Jürgen Niccum <j.niccum AT me.com>
- To: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
- Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Die Mathematik von Ökonomen ist besonders
- Date: Fri, 21 Sep 2012 17:41:15 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
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Humor ist: Wenn man trotzdem lacht.
Gruß Jürgen
Am 21.09.2012 um 14:33 schrieb Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>:
Wenn etwas gleich bleibt, dann wird es mehr.
http://www.boerse-online.de/maerkte/nachrichten/meldungen/:Euro-Krise--Griechenland-vor-neuem-Schuldenschnitt/641741.html
/„… Wenn die Euro-Staaten und der IWF diese Lücke über höhere Kredite stopfen würden, würde die Gesamtverschuldung steigen …“/
Die Griechen müssen wie jeder Staat Staatsanleihen verlängern. Der Ablauf: Neue Staatsanleihen werden ausgegeben, dann werden auslaufende getilgt.
Betrag vorher = Betrag nachher.
Für Ökomomen ist das eine Steigerung. 1 Mio und 1 Mio ist nun mal mehr als 1 Mio.
Nun sind sich die Ökonomen nicht einig, denn Andere behaupten, wenn etwas gleich bleibt, dann ist das weniger. So wird verbreite, da 1 Mio und ein Mio weniger ist als 1 Mio.
*Banken reduzieren freiwillig ihr Eigenkapital und Investoren verzichten auf Vermögen – FREIWILLIG!*
/„… Die Geldgeber Griechenlands denken über einen weiteren Teil-Schuldenerlass für das Land nach. …“/
Geldgeber trifft nur für Banken zu und nicht für „Investoren“.
Anstatt einfach eine Verlängerung der Staatsanleihen mit Nullzinsen anzubieten, also dem kompletten Vermögenserhalt, verzichten die auf das Vermögen und helfen dadurch aktiv am Schuldenabbau mit.
Bei Banken geht das zu Lasten des Eigenkapitals (.. davon haben die doch zu wenig, oder?)
Bei den „Investoren“, die nur Geld entfernt haben beim Erwerb der Anleihen, denn die können nun mal dem Staat kein Geld geben, geht es auch zu Lasten des Eigenkapitals.
Ich habe das Gefühl in einer Traumwelt zu leben, in der Einzeller das Denken übernommen haben.
(DAS ist DAS Spiel: langsam weichkochen, Vorbereiten für die Restplünderung von Deutschland. Nach den PIGS werden dieanern Staaten geplündert und die könne dann auf einen Schuldenschnitt hoffen. Wir stehen der totalen Privatisierung gebenüber)
Die Piraten sollten den bedingslosen Erhalt der bestehenden Staatsschulden auf einem Nullzinsniveau fordern.
Zum Schutz der Banken und zum Schutz der vielen privaten Altersvorsorgen.
Doch diesmal werden die „Investoren“ dieser Forderungen ein Strich durch die Rechnung machen, die „Investoren“ wählen jetzt schon freiwillig den Totalverlust.
Ökonomen werden das sicher mit ihre ganz speziellen Mathematik berechnen können, dass ein Totalverlust ein Gewinn ist. 1 Mio und Null sind dann halt einfach mehr als 1 Mio.
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- [AG-GOuFP] Die Mathematik von Ökonomen ist besonders, Axel Grimm, 21.09.2012
- Re: [AG-GOuFP] Die Mathematik von Ökonomen ist besonders, Jürgen Niccum, 21.09.2012
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