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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Die Humanwirtschaft verbilden mal wieder ....

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Die Humanwirtschaft verbilden mal wieder ....


Chronologisch Thread 
  • From: "High-End-Studio Prenk" <info AT high-end-studio.de>
  • To: <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Die Humanwirtschaft verbilden mal wieder ....
  • Date: Mon, 7 May 2012 21:55:20 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Winrich schrieb:
Die Bank könnte doch einfach neues Geld schöpfen, oder? :-)

Axel Grimm schrieb:

Banken erschaffen neues Geld beim Kauf von Anlagevermögen.

ach, und ich dachte die GBs kaufen die, z.B. Staatsanleihen, mit dem
Geld der Anleger, weil sie doch eine Verzinsung erwirtschaften müssen
und Staatsanleihen besonders sicher sind (waren) und weil das vom
Aufsichtsrat der GBs so verlangt wird: So viel Staatsanleihen vom Geld
der Anleger kaufen, so viel als Kredite für Häuslebauer vergeben für
das Geld der Anleger, so viel Konsumkredite vergeben von dem Geld
der Anleger, so viel Aktien kaufen vom Geld der Anleger. Die Gewichtung
je nachdem ob die GBs den Sparkassen angehören, den Banken mit
Investment-Abteilung oder reine Investmentbanken/Hedge-Fonds sind.
Und weil die Banken sehr wohltätig sind, zahlen sie Zinsen an die Anleger
aus, von den Zinsen, die sie erwirtschaften durch Kreditvergaben,
Aktienkurssteigerungen, Dividenden, Zinsen aus Staatsanleihen und
Gewinnen aus Werpapieran- und -verkäufen?

Gibt es eigentlich irgendwo, von Euch festgestellt, nachzulesen, wie
viel Zinsen die Banken durch obige Anlagenformen einnehmen und
den Zinsen, die sie durch Giralgeldschöpfung einnehemen?
Und kann mir jemand aufzeigen, welchen Zinsanteil sie an die
Geldanleger bei der Bank auszahlen? Ist es der von der Giralgeldschöpfung
oder der von den getätigten Kreditvergaben und Kapitalanlagen?
Oder ist es gar ein Mix aus beiden?
Das sind wirklich ernst gemeinte Fragen!

Ansonsten erschaffen die Kreditnehmer bei Banken Einlagen, die
Kreditforderung wird eingelegt.

hmmm .... gibt es da nicht eventuell ein zweites Buchungspäärchen?
Ein Kreditnehmer bekommt 200.000,- auf seinem Konto bei seiner
Hausbank gutgeschrieben. Das Konto ist als im plus.
Bei der Bank, bei der er sich das Geld geliehen hat, geht sein
Darlehenskonto mit 200.000,- ins minus, die Bank selber bucht sich
auf dem Darlehenskonto 200.000,- ins plus. Dagegen steht ein Geldanleger/Sparer,
welcher der Bank auf ein "Sparkonto", meinetwegen mittels Überweisung,
also per Giralgeld, 200.000,- überweist. Dieses Konto ist jetzt auch im plus.
Die Bank hat dem Sparer für die getätigte Einlage/Anlage einen Zins in Höhe
von 3% versprochen. Also überweißt sie dem Kreditnehmer von oben
das Giralgeld und hat auf dem Konto des Sparers auf seiten der Bank
eine Gegenbuchung von 200.000,- im minus stehen.
Wie findet Ihr das?

Creutz hat es doch "perfekt" beantwortet: Es heißt Einlagen und glaubt,
das die durch Einlegen von Bargeld entstehen, dass ist der große Irrtum.
Der Mann lebt nun mal in der Zeit ohne Konten uund mit Lohntüten.

Ich denke, Einlagen entstehen heute auch durch Überweisungen ;-)
Ich denke ferner, dass Helmut Creutz das auch so sieht. Aus meiner
monatlichen Überweisung kann ich so und so viel Giralgeld an die Bank
überweisen, die mir dafür einen Zins verspricht. Deshalb überweise ich der
Bank ja mein Giralgeld: Ich will Zinsen haben - leistungslos, versteht sich.
Soll sich doch ein anderer dafür krum machen ;-))

Der Begriff Einlagen hat nichts mit Bargeld zu tun.

Widerspruch: Dies Begriff stammt tatsächlich aus einer Zeit vor unserer Zeit
und hatte tatsächlich mit dem sprichwörtlichen Bankvorgang zu tun. Heute
können Einlagen tatsächlich aus Giralgeld entstehen. :-)

Oder für die extremistisch Engstirnigen: Banken können ganz schnell mal
eben neues Zentralbankgeld schöpfen, einfach so ... der Schalter der ZBs
ist offen. Nur wieso sollten die das? Die können es doch gar nicht
weiterverleihen.

Nochmal zum Mitschreiben, wehrter Leser: Das Zentralbankgeld war in
der Vergangenheit nur für die Bargeldversorgung der Wirtschaft und der
Bevölkerung über die BGs zuständig. Mit dem Zentralbankgeld, also dem
Bargeld wurden keine Kredite an Nichtbanken getätigt.
Leider kauft die EZB mittlerweile über die GBs und dort vornehmlich über
deren Zockerabteilungen und/oder die reinen Investment-Banken marode
Staatsanleihen auf, damit die Zinsen für die Papiere nicht ins uferlose steigen.
Dieses Geld läuft tatsächlich per Bargeld in die Zockersphäre und blähen diese
immer weiter auf. Wie war das noch: BIP von BRD = ca. 2,5 Billionen Euro pro Jahr.
Umsatz in der Zockersphäre und dort vornehmlich in Devisengeschäften
unterwegs ca. 4 Billionen - pro Tag!!!

LG Winnie

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