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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] BGE, Flyer, Wirtschafts- & Finanzordnung

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] BGE, Flyer, Wirtschafts- & Finanzordnung


Chronologisch Thread 
  • From: "Enter-Mario" <pirat AT ubema.de>
  • To: "'Michael Aechtner'" <maechtner AT web.de>, <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] BGE, Flyer, Wirtschafts- & Finanzordnung
  • Date: Thu, 19 Apr 2012 20:11:01 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Piratenpartei

Hallo Michael,

 

Du bist hier auf der falschen ML! Hier geht es NICHT um bGE. Dafür gibt es eigene Listen.

 

Gruß

Enter-Mario

 

Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Michael Aechtner
Gesendet: Donnerstag, 19. April 2012 15:45
An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: [AG-GOuFP] BGE, Flyer, Wirtschafts- & Finanzordnung

 

Hallo erst mal alle miteinander.

 

Ich habe jetzt schon mal einige Kommentare über das BGE, deren Finanzierung, die Höhe sowie die Folgen dessen gelesen.

 

Mir ist aufgefallen, dass sehr viel am eigentlichen Ziel vorbei geredet wird.

Ich möchte das Ganze auch mal mit einfachen Worten etwas untermauern.

 

1. Das BGE selbst.

Bedingungsloses Grundeinkommen - Warum wird hier ständig über irgendwelche Bedingungen geschrieben?

Wie soll man das BGE denn noch nennen damit verstanden wird, dass es ein Grundeinkommen ist, welches bedingungslos an jeden gezahlt wird?

Sowie auch nur irgendeine Bedingung drin ist (ausgenommen vielleicht das ein Konto nötig sein könnte), würde das Ganze wieder nur in einem abgeänderten Hartz IV enden!

 

2. Die Höhe des BGE.

Die Höhe spielt doch derzeit gar keine Rolle! Wer glaubt, dass man das BGE einfach so in das bestehende (Schuldgeld-)System einbauen kann, der ist tüchtig auf dem Holzweg!

Es muss zunächst erst mal eine einfachere Denkweise her, die nicht dem derzeitigen System entspricht.

Man könnte jetzt z.B. ein BGE in Höhe von 5.000 € pro Monat an jeden auszahlen. Das wäre in etwa das vier bis fünf-fache dessen was derzeit diskutiert wird.

Es wäre aber auch nichts anderes, als das Geld wie von der EZB auf den Markt geschmissen wird (unabhängig woher es kommt).

Der Effekt der durch die Einführung des BGE entstünde wäre recht einfach zu erklären - Inflation - und ehe man sich versieht, reicht auch der Betrag von 5.000 € aufgrund von Zins und Zinseszins (welcher auf jedes Produkt aufgeschlagen würde) nicht mehr aus. Es ist sogar noch schlimmer. Das BGE in unserem derzeitigen System würde das Schuldenproblem / Guthabenproblem nur weiter verschärfen.

 

3. Die Finanzierung

Wie oben bereits beschrieben, ist eine Einführung in das derzeitige System mehr schädlich als nützlich. Deshalb sollte ernsthaft über eine alternative Währung / Währungssystem nachgedacht werden.

Als Beispiel gilt hier das "fließende Geld" bzw. Fließgeld, welches nicht mehr auf das bisherige Schuldgeldsystem aufbaut.

Zudem könnten sämtliche Steuern abgeschafft werden bzw. nur noch die Steuern erhoben werden, wo auch ein Steuerungsbedarf da ist.

Denn Steuer kommt von steuern und bedeutet nicht, dass ich sämtlich Mist ohne Sinn und Verstand damit bezahle.

Ein Medienlastenausgleich wäre hier z.B. denkbar, damit auch kleinere Medien oder Anbieter (z.B. alternative Medien) auch die breite Masse erreichen können.

 

4. Die Folgen

Geht dann noch jemand arbeiten oder nicht?

Eine alles entscheidende Frage.

Sicher werden nicht mehr alle arbeiten gehen.

Die meisten jedoch schon!

Denn wenn gearbeitet wird, kann auch etwas dazu verdient werden.

Man müsste sich dann auch keine 40-60 Stunden die Woche hinstellen und arbeiten.

Denn so etwas ist mit der von uns erreichten Produktivität gar nicht mehr notwendig.

10 bis 20 Stunden sind durchaus denkbar. Mehr muss einfach auch nicht sein.

Wir leben in einem goldenen Zeitalter - nutzen wir es!

 

 

Ich weiß, meine Auflistung ist sicher nicht vollständig.

Das sollte sie aber auch nicht sein. Ich wollte nur ein paar Irrglauben beseitigen, die derzeit immer noch herum kursieren und alle wuschig machen!

 

Lasst uns also bitte gemeinsam einen nachhaltigeren Weg einschlagen, als einfach nur ein paar Änderungen im bisherigen System durchzuführen.

 

Grüße

 

Michael Aechtner

 




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