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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Bericht: Symposium Geld & Nachhaltigkeit Berlin

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Bericht: Symposium Geld & Nachhaltigkeit Berlin


Chronologisch Thread 
  • From: Stephan Schwarz <stephan.schwarz AT piratenpartei-bayern.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Bericht: Symposium Geld & Nachhaltigkeit Berlin
  • Date: Sun, 01 Apr 2012 00:48:26 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: PiratenPartei LV Bayern

Am 31.03.2012 19:29, schrieb Georg Cosmic Nägle:
Hallo,

ich wurde als Pirat und AG Geldordnung zu einem Symposium der WANG (Wachstumszwang in der Geldwirtschaft) in Berlin an der Humboldt-Uni eingeladen.
Ich konnte aus zeitlichen Gründen nur an der Fazitrunde teilnehmen (die letzten 2,5 Stunden), ging aber
trotzdem sehr beeindruckt nach Hause. 
Hier wurde auf höchtem Niveau gearbeitet und die Ergebnisse, bzw. die angesprochenen
Problemkreise decken sich extrem mit den Dingen die hier besprochen. 
Bei der Frage, wie es weitergehen kann, wie der Paradigmenwechsel in der Wissenschaft
forciert werden kann, wie man Politikern die wissenschaftlichen Instrumente für Entscheidungen an die
Hand geben kann usw. besteht der Konsens, daß es ein Institut gegründet werden soll, welches
Alternativen für die Politik wissenschafltich begründet, herausarbeitet und zur Verfügung stellt. 

Ich habe nach der Veranstaltung mit einigen von den Organisatoren gesprochen und 
ich denke jetzt drüber nach, wie wir die Zusammenarbeit unserer Gruppe mit WANG,
oder auch anderen verbessern können. Spontan kam mir die Idee, das dies sogar als
Teil II für unsere Reihe im AGH interessanter sein könnte als Komplementärwährungen.
Ich schlafe noch ein paar Tage drüber und präsentiere demnächst einen Vorschlag, wie
diese Veranstaltung aussehen könnte. 

Vorrangiges Ziel sehe ich nämlich auch darin, die verschiedenen Gruppen, die es in Deutschland bereits 
gibt, zusammen zu bringen. Das wäre jetzt der nächste wichtige Schritt, auch um in den Detailproblemen weiterzukommen. So wurde dort zum Beispiel auch besprochen, daß es einer Normierung der Definitionen bedarf, da in Diskussionen oft Begriffe unterschiedlich
definiert werden (z.B. was ist Kredit, was Darlehen, bzw. welche Geldmengen sind damit gemeint, nur als ein Bsp.) Dies führt zu unnötigen Debatten und Missverständissen. Selbiges Problem haben wir hier ja auch immer wieder...

Fazit: Wir brauchen ein unabhängiges Institut, welches einen Gegengewicht zur Bankenlobby darstellt.
Mindestens 3 Mio Euro täglich! (wahrscheinlich aber sogar weit mehr) gibt die Finanzlobby aus, um in Brüssel und in den nationalen Parlamenten Lobbypolitik zu betreiben. Da den Politikern in Geldsystemfragen KEINE! andere Institution zur Verfügung steht, wurde auf Initiative , zB Sven Giegold (Grünen) und einigen anderen Finance Watch in Brüssel gegründet. Das ist ein Anfang. 

Die Kräfte und das Wissen der Geldsystemreformer müssen auf wissenschaftlichem Niveau gebündelt
werden. 

So, falls Du bis hierher gelesen hast, danke dafür, Fortsetzung folgt, bzw. mehr dazu
im nächsten Mumble :)

Liebe Grüße

Georg Nägle




		 cosmic & the
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Klasse cosmic.
Habe zwar nicht so nen Durch- bzw. Überblick wie du ihn wohl nun zu haben scheinst incl. WANG, bin aber generell auch für die Bildung eines kompetenten thinktanks / Instituts zur Geldwirtschaft.
Ausser den von dir angesprochenen Organisationen gibts es ja noch einige andere wie monneta, global change now...

Also bevor die Monetative durchzusetzen ist, empfiehlt es sich bestimmt ein nationales und vllt noch ein internationales Institut für uns Geldreformer zu konstituieren..
Ganz nebenbei fände ich es erste Sahne, wenn dadurch die Tätigkeiten & das Engagement der Geld- & Sozialreformer und auch der Geldsystempiraten endlich respektiert werden kann.
Und einige Aktive hier sich so auch mehr Öffentliche Aufmerksamkeit ...vielleicht auch nen (Neben-)Einkommen als freie Mitarbeiter oder so - sichern können.
So auch mehr Aspekte & Inhalte gezielt ausarbeiten könnten oder auch gemeinsam Studien konzipieren & erheben könnten. Fände ich echt genial - dem würde ich zukünftig gerne beruflich nachgehen.. 

Jutn Abend, bis Montag im mumble AG Wirtschaft..
--
Sonnigen Tag, Stephan Schwarz




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