Re: [AG-GOuFP] Der große Zirkus GELDESOTERIK kommt in unser Dorf!

[Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>]

Systemfrager schrieb:
> Geld aus dem NIX!
Ist nichts Neues, das war früher der Wechsel. Der Wechsel ist einfach zu 
Geld gemacht worden und das Geld ist durch Wechseinlösung wieder 
verschwunden. Durch die Monetarisierung von Wechseln ist kein Geld 
verliehen worden, sondern „aus dem Nichts“ erschaffen worden.
Geld aus dem Nichts gibt es schon sehr lange, doch will da kaum einer 
wahrnehmen.
eine UNGEHEURLICHKEIT! ... wirklich UNSINN? Nie, es war das Ventil, das 
die Zinsen begrenzt hat. Gelderzeugung aus dem Nichts hat den Zins in 
Schach gehalten.

Systemfrager schrieb:
> Geld als eine Monetarisierung von Eigentum!

Der Wechsel war eine Zufgriffsrecht = eine Verpfändugn von Eigentum. ein 
geplatzter Wechsel hat ohne Gerichtsbeschluss die Verwertung von Eigentums 
des Wechselausstellern gestattet.

Korrekt muss man sagen: Es wird nicht direkt Eigentum monetarisiert (das 
wäre ein Verkauf), sondern es wird Eigentum verpfändet = das 
Verwertungsrecht wird erteilt.

Systemfrager schrieb:
> Geld ist Schuld!

Ist bei jedem Kredit so, egal welches Geldsystem wir haben. Sparer 
entfernen das Geld und erst durch eine Schuld kommt es wieder ins Spiel, 
womit Geld = Schuld ist.
Im Sparsystem mit fester Geldmenge steht nach dem ersten Sparen einmal 
Geld mit einmal Kredit. Nach weiteren 6 mal Sparen ist es dann einmal Geld 
zu 7 mal Kredit.
Bei dem Wechselsystem oder Giralgeldsystem gilt immer: einmal Geld zu 
einmal Kredit = OPTIMAL und IDEAL.

Systemfrager schrieb:
> UNSINN SIND!
Ich sehe weit und breit keinen Unsinn, sondern vielmehr ein Geniales 
System, bei dem der Staat (=die Gemeinschaft) sich selbst eine Menge Geld 
einfüllt und sollte ein Finanzierungbedarf bestehen (=man zu wenig Geld), 
wird das Geld einfach erschaffen und wird wieder Vernichtet. Die 
Geldentstehung ist dezentralisiert worden und völlig unabhängig von 
Sparern und Hortern.

Ich sehe nur ein System, ohne dass wir alle schon lange im "Schuldnerturm" 
sitzen würden, ein System, das noch Elemente von früher hat, die noch 
eliminiert werden müssen.
Doch solange der "Glaube", das sich im Geldsystem nichts geändert hätte 
die Meinungen bestimmt, wie es z.B. bei Bänkern der Fall ist, die immer 
noch meinen, das Gespartes zum Verleihen zur Verfügung steht, solange 
kann sich die Wahrnehmung der Veränderungen nicht verbreiten.

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Der nächste Schritt ist, das Giralgeld zum gesetzlichen Zahlungsmittel 
erklärt wird so wie Bargeld das Gold abgelöst hat.
Das war für die Nostalgiker in ihrer Zeit, als das geschehen ist UNSINN 
und UNGEHEUERLICH. die haben den totalen Zusammenbruch prophezeit und was 
kam? Jahrzehnte des Wohlstandszuwachses.

Es hat drei Generationen gedauert, bis allgemein akzeptiert worden ist, 
das sich die Erde um die Sonne dreht.
Es hat mehrere Jahrzehnte gedauert, bis Bargeld als Geld endgültig 
akzeptiert war, die alte Generation musste erst aussterben
Heute sind es wieder die ewig Gestrigen, die die Erkenntnis vom Giralgeld 
verzögern und zum Teil absolut lernresistent sind.

JA, der Verstand wehrt sich alt hergebrachtes und lieb gewonnene 
Erkenntnisse gegen Neue auszutauschen, das halte ich für ganz normal. 
Einige lassen es zu, andere bleiben bei der rigorosen Ablehnungshaltung 
mit "das will ich nicht hören".

Mensch Systemfrager, glaub ja nicht, dass ich diese Erkenntnis des 
Girageldes sofort akzeptiert habe, *aber hier geht es erst mal nur um die 
sachliche und nüchterne Betrachtung der heutigen Abläufe, nicht um die 
Wertung dieser Vorgänge.*
*Geld ist keine Ware, Geld ist nur eine Information.*