Re: [AG-Familie] Jugendamt Deutschland - problematische Rechtslage, Fallbeispiele

["Uwe(@Joshibaer)" <joshibaer.marl AT googlemail.com>]

Also ich betreue am Rande mehrere Fälle in Marl und gebe den Betroffenen auch Ratschläge wie Sie mit dem Jugendamt umgehen müssen.

Zuersteinmal nicht das ein falsches Bild erscheint , es gibt fälle wo es zum Wohle des Kindes ist , gerade bei Gewalt innerhalb der Familie .

Aber wenn es gegen den Willen des Kindes ist  sollte man sich mal Gedanken machen ob es andere Lösungen gibt. Denn die Trennung vom Elternhaus und das Tottherapieren von Kindern ist auch keine Lösung.

Dann gibt es die Traurigen Scheidungsfälle Fälle ,die meistens nach den Schema Scheidung ablaufen - Entsorgung des Vaters und Umgangsverweigerung durch die Mutter . Überforderung der Mutter und schlecht reden des Vaters .Mutter ist nicht einsichtig und Zickt rum und kommt mit der Situation nicht klar - auch die angebotenen Hilfen funktionieren nicht - Kind weg zur Pflegefamilie oder in Heim und wenn es geht weit weg vom Elternhaus.

Das ist meistens ein langer Prozess aber eines wird nie beachtet .
Warum darf der Vater , Verwarnte ,Oma oder Tante  nicht das Kind betreuen.
Warum muss das vor Gericht eingeklagt werden ?
Warum kommt es direkt in eine Pflegefamilie oder ins Heim ?
Warum wird danach der Umgang verweigert usw. ?

Und nochmals es sind keine Einzelfälle .

Manchmal können die Kinder wieder per Rechtsweg mit Erfolg raus geklagt werden aber das Versucht das Jugendamt mit allen Mitteln zu verhindern, warum auch immer

 

Uwe(@Joshibaer,ZBCP9XKR) 

Am 26.11.2014 09:21, schrieb LouisB:

Joshibaer schrieb:

Meine Meinung dazu ist ganz klar es sind zu viele Inobhutnahmen und zu wenig Vorsorge.

Hier mal ein paar Zahlen aus Marl/Kreis Recklinghausen/RBZ Münster/NRW

20141110105810 Haushaltspositionen Marl Hilfe zur Erziehung 2014.pdf https://www.dropbox.com/s/5u82dy5iusrqkx5/20141110105810%20Haushaltspositionen%20Marl%20Hilfe%20zur%20Erziehung%202014.pdf%E2%80%8B?dl=0

Fallzahlen Haushaltspositionen Marl Hilfe zur Erziehung 2014.pdf https://www.dropbox.com/s/o7pu4xd3bfrstlg/Fallzahlen%20Haushaltspositionen%20Marl%20Hilfe%20zur%20Erziehung%202014.pdf?dl=%E2%80%8B0

Erklärung Haushaltspositionen Marl Hilfe zur Erziehung 2014.pdf https://www.dropbox.com/s/tdc37r8ja3okvt4/Erkl%C3%A4rung%20Haushaltspositionen%20Marl%20Hilfe%20zur%20Erziehung%202014.pdf%E2%80%8B?dl=0

Uwe(@Joshibaer,ZBCP9XKR)

LouisB schrieb:

fisch01 schrieb:

Das möchte ich gerade nicht tun. Die problematische Rechtslage und mögliche Überreaktion in Kombination stellen die Gefahr dar. Ansonsten stellt sich mir die Frage, ob durch die vom Gesetzgeber verordnete Paranoia tatsächlich etwas gewonnen wird.
Du scheinst die Auffassung zu teilen, dass die Verantwortung, die das Jugendamt als Institution im Moment tragen soll, gerechtfertigt ist. Meine Idee hingegen ist, dass es auch anders sein könnte, zumal es in den anderen europäIschen Staaten nichtmal überall ein Jugendamt gibt.
Wenn tatsächlich alle dieser Auffassung sind, dann wollte ich nur mal eben auf die Folgen hinweisen.

Ich habe einige Freunde die in der Jugendhilfe arbeiten, aus den Erzählungen leite ich für mich ab, dass ein weiterer Schutzmechanismus für Kinder durch die Gemeischaft dringend nötig ist. Den als hysterische Reaktion auf Einzelfälle abzutun halte ich für weltfremd bis gefährlich.

----------------------------------------------------------------------Uwe(@Joshibaer,ZBCP9XKR)

Machst Du diese "zuviel" an den reinen Zahlen fest oder kennst Du Fälle in denen das Jugendamt dort überreagiert? Gibt es Kontakte zu den Jugendamtsmitarbeitern bzw. "Rechtfertigungen" für die Deiner Meinung nach zu hohen Fallzahlen?

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Uwe(@Joshibaer,ZBCP9XKR)