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Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik
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Re: [Drogen- und Suchtpolitik] Fwd: Kampagnenstart: Zeit für eine grundlegend neue Drogenpolitik
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- From: Pascal Störmann <p.stoermann AT zeobox.de>
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- Subject: Re: [Drogen- und Suchtpolitik] Fwd: Kampagnenstart: Zeit für eine grundlegend neue Drogenpolitik
- Date: Mon, 1 Jun 2020 19:20:31 +0200
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Hallo zusammen,
in diesem Zusammenhang verlinke ich gerne das Video von der
Chemikerin Mai Thi Nguyen-Kim:
"Cannabis wissenschaftlich geprüft"
https://www.youtube.com/watch?v=B7Rul6p6SZM
für die ohne Google-Account:
https://listenonrepeat.com/watch/?v=B7Rul6p6SZM#Cannabis_wissenschaftlich_gepr%C3%BCft
LG
Pascal aka SilentNinja
Am 01.06.2020 um 17:41 schrieb
bestenfalls:
wir sind Erstunterzeichner, weil wir das gut finden, bitte
mitmachen! :-)Kampagnenstart: Zeit für eine grundlegend neue Drogenpolitik
Kampagne für eine grundlegend neue Drogenpolitik
mbmc AT mybrainmychoice.de Zur Petition PM als PDF Kampagnenstart: Es ist Zeit für eine grundlegend neue Drogenpolitik!
Berlin, 1.6.2020 – "Dem Versagen der deutschen Drogenpolitik muss endlich mit der Anerkennung wissenschaftlicher Erkenntnisse und der sozialen Realität begegnet werden. Tod und Leid durch Drogenkonsum sind mit einer richtigen Drogenpolitik vermeidbar. Wir fordern die Verantwortlichen der Bundesregierung auf, eine transdisziplinäre und unabhängige Kommission mit der Erstellung eines Konzepts für eine zeitgemäße Drogenpolitik zu beauftragen und dieses umgehend umzusetzen."
Dies fordert die #mybrainmychoice Initiative in ihrer Petition, die heute auf der Plattform change.org online gegangen ist. Sie wird von einer mehrmonatigen Kampagne begleitet, in der die Breite und Tiefe drogenpolitischer Expertise aufgezeigt werden soll und Raum geschaffen wird, nötige Debatten jenseits des Tabus weiterzuentwickeln. Erstunterzeichner:innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft haben sich den Forderungen angeschlossen und rufen zum Unterzeichnen der Petition auf.
Niema Movassat für Die Linke im Bundestag, die LAG Drogenpolitik der Berliner Grünen, die AG Drogen- und Suchtpolitik der Piraten, Volt Berlin, Die Humanisten und DiEM25 sind dabei als bzw. im Namen ihrer Parteien, die sich für ganzheitliche drogenpolitische Reformen einsetzen.
Der Schildower Kreis – als Netzwerk von Expert:innen, die in verschiedenen Disziplinen Drogenpolitikforschung betreiben und die sich teils seit Jahrzehnten für Reformen aussprechen – unterstützt die Kampagne mit Erfahrung und Fachwissen.
Ebenso bringt Hans Cousto, der sich seit den 90ern in Berlin u. a. mit Initiativen für Drug Checking und bei der Hanfparade engagiert, seine Expertise über die deutsche Drogenpolitik ein. Mit seiner Unterstützung bei der Recherche konnte es gelingen, die bisherigen Gremien der Bundesregierung in zwei ersten Blog-Beiträgen zu rekonstruieren. Das progressive Ergebnis der Drogen- und Suchtkommission (1999-2002) wurde und wird bis heute offenbar ignoriert. Die Drogen- und Suchträte (2004-2016) waren von Intransparenz und Einseitigkeit durchzogen.
Der Petitionstext ist auch auf Englisch verfügbar. Dadurch soll eine gemeinsame Stimme mit allen gefunden werden, die in Deutschland von den negativen Auswirkungen der Verbotspolitik betroffen sind, unabhängig von Sprachkenntnissen.
Die jetzige Drogenpolitik basiert u. a. auf globalen Richtlinien, die auf UN-Ebene ausgehandelt werden. Durch die Berliner Gruppe der Students for Senisble Drug Policy (SSDP) und die globale Jugendorganisation Youth RISE erlangt die Kampagne internationale Dimension und Aufmerksamkeit.
Die Petition wird in den nächsten Wochen und Monaten mit Blog-Artikeln und Debattenbeiträgen aus dem Spektrum der Drogenpolitikforschung begleitet. Kooperationen mit Erstunterzeichner:innen und weiteren Mitstreiter:innen sind in Planung.
"Die Kriminalisierung von Drogen hat zutiefst ungerechte Auswirkungen. Obwohl das seit Jahrzehnten bekannt ist und von Fachleuten und Konsumierenden stark kritisiert wird, beharrt die Bundesregierung nach wie vor auf der Verbotspolitik. Mit dieser Kampagne fordern wir, dass drogenpolitische Expertise endlich Einkehr in die Gesetzgebung findet. Drogenerfahrungen begleiten die Menschheit seit jeher; der Wunsch nach einer von illegalisierten Drogen abstinenten Gesellschaft ist absurd. Fast jeder dritte deutsche Erwachsene hat mindestens einmal illegale Drogen genommen. Der Drogengebrauch muss raus aus dem Tabu, es gibt viele Irrtümer zu überwinden. Daran arbeiten wir in den nächsten Monaten Tag und Nacht mit einem breiten Netzwerk an Mitstreiter:innen aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft zusammen", erklärt Philine Edbauer.
Julia Meisner weiterhin: "Mit unserer Kampagne möchten wir die Drogenpolitik raus aus der vernachlässigten Nische holen und rein in den öffentlichen Diskurs bringen. Seit Jahrzehnten bleiben zu viele Stimmen ungehört, das muss sich dringend ändern. Wir setzen auf informierte, differenzierte und progressive Debatten ohne normative Voreingenommenheit. Die Effekte drogenpolitischer Entscheidungen treffen einen überraschend großen Teil der Gesellschaft, quer durch alle sozialen Bereiche. Deshalb ist es wichtig, aktiv zu werden und gemeinsam eine wünschenswerte drogenpolitische Zukunft zu gestalten."
Philine Edbauer und Julia Meisner kennen sich aus ihrem kultur- und sozialwissenschaftlichen Studium. Sie leben beide in Berlin. Philine Edbauer betreut die Kooperationen und politische Kommunikation; Julia Meisner die inhaltliche Redaktion und Instagram-Kampagne.
Zur Petition Zur Website Presse-Kontakt: Philine Edbauer philine AT mybrainmychoice.de Philine Edbauer ist seit 2015 drogenpolitisch aktiv und rief 2017 zusammen mit Julia Meisner die Initiative #mybrainmychoice ins Leben. Seitdem hat sie 60 Newsletter geschrieben, mehrere Workshops, Vorträge und Demoreden gehalten. In der Kampagne betreut sie die Kooperationen und politische Kommunikation.
Philine Edbauer, geb. 1990, studiert im Master Moderne Süd- und Südostasienstudien mit dem Schwerpunkt staatliche Gewalt im Namen des "Drogenkriegs" in den Philippinen. Sie hat ihr Bachelorstudium im Fach International Management und zuvor die Ausbildung zur Buchhändlerin in München absolviert. 2019 war sie bei LEAP Law Enforcement Against Prohibition Deutschland als Organisationsentwicklerin tätig. Weiteres zum Lebenslauf und zu den Referenzen @philineedbauer Die #mybrainmychoice Initiative
Die Kampagne koordinieren Philine Edbauer und Julia Meisner. Über ihre gemeinsame Initiative #mybrainmychoice bereiten sie seit 2017 umfassend drogenpolitisches Wissen von Drogenkriegen über Harm Reduction zu Safer Partying auf und fördern Entkriminalisierungsbewegungen.
Auf ihrer Website mybrainmychoice.de pflegen sie einen Blog mit eigenen Artikeln und Gastbeiträgen und versenden regelmäßig Newsletter, um Interessierte auf dem Laufenden über das drogenpolitische Geschehen zu halten. Sie organisieren Veranstaltungen, geben Workshops und sind vernetzend aktiv, um die Relevanz des Themas reichweitenstark zu etablieren.
#mybrainmychoice ist eine ehrenamtliche No-budget-Initiative. Die beiden befinden sich kurz vor bzw. kurz nach Abschluss ihrer kultur- und sozialwissenschaftlichen Masterstudien.
Der Presseverteiler der Kampagne für eine grundlegend neue Drogenpolitik von der #mybrainmychoice Initiative: www.mybrainmychoice.de – Philine Edbauer & Julia Meisner
Kontakt: mbmc AT mybrainmychoice.de
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