[Drogen- und Suchtpolitik] Abgeordnetenw: Mortler weiss nicht warum es so viele Drogentote gibt

[Martin Steldinger <tribble AT hanfplantage.de>]

Zur Zeit läuft eine Anfrage von mir auf Abgeordnetenwatch an unsere 
Drogenbeauftragte Mortler, warum sie laut Zeitungsangaben sich garnicht 
erklären kann, warum es in Bayern so viele Drogentote gibt.
Im gleichen Artikel wird darauf hingewiesen, dass die Fachexperten von 
MUDRA vor Ort ganz genau wissen, wo das Problem liegt - unter anderem in 
der schlechten Versorgung der betroffenen Personen in Bayern. Die 
Situation ist in Deutschland überall nicht prickelnd, aber in Bayern ist 
sie besonders schlecht.

Wenn dich die Antwort interessiert, warum denn die Fachexperten was ganz 
anderes Angeben als die Drogenbeauftragte, kann sich hier bei 
Abgeordnetenwatch mit einer eMailadresse einschreiben und wird 
informiert, sobald eine Antwort vorliegt:

http://www.abgeordnetenwatch.de/marlene_mortler-778-78346--f444434.html#q444434

*Meine Anfrage vom 14.10.2015:*


   Werte Frau MdB Mortler,

   in ihrer Rolle als Drogenbeauftragte werden sie bei der
   Nordbayern-Zeitung
   zitiert, dass Sie und die Fachexperten von MUDRA sich die velen
   Drogentoten
   in ihrer Heimat Nürnberg nicht erklären könnten. ( siehe
   www.nordbayern.de
   )

   In dem gleichen Artikel wird aber darauf hingewiesen, dass genau diese
   Fachexperten von MUDRA schon seit längerem Drogenkonsumräume,
   ausreichend
   Entzugsplätze, Diamorphin(Heroin-)gestützte Behandlungsmöglichkeiten und
   ausreichend Substitutions-Behandlungsplätze fordern. So seien nur
   etwa 600
   Substitutionsplätze im Großraum verfügbar, wo 1000 benötigt würden.
   (Angabe
   zu den Plätzen von MUDRA, im oben genannten Artikel verlinkt nach
   www.nordbayern.de
   )

   Ich habe Probleme das zu verstehen.

   Würden Sie mir näher Erläutern, woher die völlig unterschiedlichen
   Standpunkte kommen und was ein "Cannabis-Dimpfl" sein soll und was
   das mit Heroin zu tun hat?


grüße