Re: [Drogenpolitik] Eben auf Twitter: Die Finanzierungsfrage

[Andi_nRw <andi AT piratenpartei-wesel.de>]

Als ich gestern diesen TW-Dialog sah, fiel mir gleich die vorwurfsvolle 
Art und der Inhalt der Fragen auf. Genau die gleiche Nummer gab es von 
dem vor knapp einem Monat im Kreise der Gesundheitspiraten. Deshalb bin 
ich auch inhaltlich nicht weiter drauf eingegangen. Diskussionen in dem 
Ton und auf der Basis führen ganz sicher zu nichts Produktivem.

Inhaltlich:
Seine Fragen sind eigentlich gut. Nur sehe ich da keine Partei(n) in der 
Pflicht, selbst für wissenschaftliche Grundlagenforschung oder für 
Langzeitstudien zur Machbarkeiten zu sorgen. Wir (Parteien) können und 
sollten hierbei den Legalisierungs-Prozess einfordern. Auf Basis der 
bisher verfügbaren Daten und Fakten. Und wie Böllinger hier ja richtig 
sagt, ist es dann an den entsprechenden Institutionen im Land diese dann 
ggf. mal beschlossene Richtung auszuarbeiten.
http://www.n-tv.de/politik/Die-deutsche-Drogenpolitik-schaedigt-Buerger-article13905931.html
Damit werden dann auch Parteien, aber vor allem z.B. Krankenkassen, 
Behörden, Strafrechtler und Justiz, Innenausschüsse und 
Gesundheitsministerien, Sozialverbände und Hilfsorganisationen bis hin 
zur EU-Ebene beschäftigt sein. Und natürlich werden alle, die hierbei 
etwas zu verlieren haben (Pharma und Co) nicht nur still zuschauen.

Wir können versuchen bei diesem Prozess zu helfen. Und dazu sollten wir 
- soweit nicht schon gegeben - uns natürlich in die Lage versetzen, 
Entwicklungen und Ideen auch Beurteilen zu können. Im Nächsten Schritt 
sollten diese Kompetenzen auch immer wieder hörbar eingebracht werden. 
Denn ich glaube, nur dann werden wir mal dahin kommen, dass die Piraten 
und dieses sau-gute DroPo-Programm auch als solches wahrgenommen wird. 
Sonst bleibt es eben ein nettes Stück Papier...und wann immer man in DE 
von Drogenpolitik spricht, werden es weiterhin nur Grüne und Linke sein, 
denen man hier was zutraut.

my2cents (ok, ist ein Groschen geworden) :)

LG Andi




Am 05.11.2014 12:42, schrieb Der Moonopool:
> Mojn,
>
> ich beziehe mich auf diesen Tweet:
>
> > https://twitter.com/BaeDaNedDa/status/529909192073965568@PiratenAGDrogen
> > @moonopool @Bestenfalls @Andi_nRw wird es in naher Zukunft ein Konzept zur
> > "wissenschaftl. Beurteilung" geben?
>
> Eine Diskussion auf Twitter, vor allem in dem vorgezeichneten Verlauf,
> halte ich für wenig zielführend. Es wäre allerdings sinnvoll, solche Fragen
> von Außenstehenden ernst zu nehmen. Formulierungen, hinter denen nur wenig
> Substanz steht, sind immer angreifbar und wenn sich wirklich einmal eine
> ernsthafte Liberalisierngsbewegung formieren würde, dann müssen wir auch
> auf solche Fragen Antworten haben.
>
> Daher aus meiner Sicht die richtige Vorgehensweise, auch aus Sicht der
> Öffentlichkeitsarbeit: Frage aufnehmen, sich freundlich bedanken, in der
> nächsten Sittung priorisieren und dann das Wichtigste zuerst machen.
> "Diskussionen" auf Twitter hingegen, zumal wenn sie wie hier ins
> Persönliche abgleiten, erscheinen mir jedoch wenig zielführend.
>
> Bitte geht auf sowas nicht ein.
>
> Einladung zum Mitarbeiten ist super,
>
> > https://twitter.com/Bestenfalls/status/529921213414801408
> > @BaeDaNedDa @PiratenAGDrogen @moonopool @Andi_nRw Komm doch am Sonntag zum
> > Mumbletermin, da kann man Deine Ideen besser verwursten! :-)
>
> aber wenn dann so eine Antwort kommt
>
> > https://twitter.com/BaeDaNedDa/status/529922603293884416
> > @Bestenfalls @PiratenAGDrogen @moonopool @Andi_nRw ich soll meine Zeit
> > verschwenden? Nein Danke!
>
> dann ist jede weitere Antwort fehl am Platze.
>
> Lieben Gruß,
> Dirk
> @moonopool

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Mit freundlichen Gruessen

Andreas Rohde (Vorsitz)

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MAIL: andi AT piratenpartei-wesel.de
TEL:  0152 - 29 27 43 75