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ag-drogen - Re: [Drogenpolitik] hohe Jugendhilfekosten

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

Re: [Drogenpolitik] hohe Jugendhilfekosten


Chronologisch Thread 
  • From: Georg von Boroviczeny <georg AT von-boroviczeny.de>
  • To: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Drogenpolitik] hohe Jugendhilfekosten
  • Date: Fri, 22 Nov 2013 12:31:59 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

Hi,
ich selbst sitze im Jugendhilfeausschuss des Bezirks, bekomme alle Zahlen zu Gesicht:
Statistiken (auch Kostenlegungen) sind höchst gefährlich, da unvergleichbar:
Fälle, die 'gleich' aussehen (und im gleichen Titzel verbucht werden) sind oft grundlegend verschieden. Zudem werden Kosten aus irgendeinem SGB ins SGB VIII (KJHG) verschoben, da es dort abs. Pflichtaufgaben sind, unabweisbar. Anderes, was eig. Krankheitskosten (Therapie!) sind, landen dort, weil 'Mischfinanziert', daher nicht bei Krankenkasse oder JobCenter oder, oder unterbringbar (höchst bequem). Dieses Klagelied höre ich oft im JHA.
Es gibt auch Einrichtungen (hier der Tannenhof), die alle (Vater, Mutter, Kind) aufnehmen, wenn beide Elternteile Drogenprobleme haben.
'Glaubt keiner Statistik, die nicht ihr zusammengelogen habt' *grins*
Grüße
Georg

Am 22.11.2013 09:40, schrieb Henry:
Guten Morgen Piraten,

hier mal ein interessanter Artikel zu den Auswirkungen von Drogenkonsum und Jugendhilfekosten.
http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Mehr-Arbeit-fuer-s-Jugendamt-Drogenprobleme-bei-jungen-Muettern-steigen-stark-1008874337

Ich teile die Auffassung im Artikel jedoch nicht.
Mir sind einige Fälle bekannt, wo der Vater keine Drogen nimmt und man das Kind dort unterbringen könnte, dieser das sogar ausdrücklich fordert.
Hier soll offensichtlich unter dem Deckmantel "Drogen" die enorm steigenden Jugendhilfekosten begründet werden.

Das stationäre Jugendhilfeträger ein enorm wachsender und profitabler Markt ist, beobachte ich schon seit mehreren Jahren.

Beste Grüße
Henry aus TH




  • Re: [Drogenpolitik] hohe Jugendhilfekosten, Georg von Boroviczeny, 22.11.2013

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