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ag-drogen - [Drogenpolitik] Fw: FragebogenDrogen selbstorganisiert statt für viel Geld

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

[Drogenpolitik] Fw: FragebogenDrogen selbstorganisiert statt für viel Geld


Chronologisch Thread 
  • From: "Andi_nRw" <andi AT piratenpartei-wesel.de>
  • To: "LIST-AG-Drogen" <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [Drogenpolitik] Fw: FragebogenDrogen selbstorganisiert statt für viel Geld
  • Date: Sat, 14 Apr 2012 21:46:54 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogenpolitik <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

Filtermail:


----- Original Message -----
From: tyyxx AT web.de
To: ag-drogen AT lists.piratenpartei.de
Sent: Saturday, April 14, 2012 11:26 AM
Subject: FragebogenDrogen selbstorganisiert statt für viel Geld


die Fragebogen-Idee mal anders angedacht:

als Basis-Aktion wäre es nicht allzu schwer, so eine Umfrage
selbstorganisiert durchzuführen

-mit einem Bruchteil des Aufwands, mit dem einige hier mengenweise Mails
schreiben-

Repräsentativität? einfach Finger ins Telefonbuch stecken, wenn 100+ Leute
geantwortet haben wirds langsam repräsentativ

(viel besser machen es die Profis auch nicht) Wenn hier 20 Leute mitmachen
und jeder 100 befragt, reicht es schon dicke



Vorteile:

a) meine Mitgliedsbeiträge würden nicht einer kommerziellen Agentur in den
Rachen geworfen

b) wir könnten wirklich sagen, es ist eine VON UNS vorgenommene Befragung

c) wir wüssten wie glaubwürdig die Ergebnisse wären, denn Leute zu finden,
die sich für sowas Zeit nehmen ist für die genauso schwer wie für uns, nur
das die damit ihren miesen kleinen Lohn rechtfertigen müssen, ergo einen Teil
der Ergebnisse frei erfinden (habe den Job selbst gemacht -so läuft es da)

d) könnte in der Agentur jemand sitzen, der aus welchen Gründen auch immer am
Ende nicht die wahren Ergebnisse weitergibt, aber trotzdem unser Geld
kassiert, kann keiner überprüfen






Gesendet: Freitag, 13. April 2012 um 11:35 Uhr
Von: bestenfalls <bestenfalls AT gmx.de>
An: "Mailingliste der AG Drogenpolitik" <>
Betreff: Re: [Drogenpolitik] [AG-Drogen] Piratenpad Fragebogen Drogenpolitik

1+


--
Lieben Piratengruß

Andreas alias Bestenfalls

http://wiki.piratenpartei.de/Bestenfalls
bestenfalls AT gmx.de

Am 13.04.2012 10:46, schrieb Guido Weyers:
> Hallo Bettina,
>
> ich wiederhole nochmal kurz und ergänze:
>
> 1. Ich sehe diese Umfrage nicht nur in einem pragmatischen Standpunkt
> aus im Sinne von "was bringt sie uns für die Legalisierung/unseren
> Standpunkt".
> Beispiel: Manche politische Partei, die leider mehr als genug Geld haben
> (z.B. FDP) geben öfters Umfragen in Auftrag, einfach nur um zu wissen,
> wie die Stimmung im Moment in der Bevölkerung dazu aussieht. Das
> interessiert mich/uns denke ich auch, weil es einfach in diesem Bereich
> lange nicht mehr eruiert wurde.
>
> 2. Wir haben in den 22 Fragen 11 Pro 11 Kontra FRagen mit jeweils
> unterschiedlichen Aspekten einer liberalen Drogenpolitik abgefragt. Das
> bedeutet so ein Ergebnis wie 73% oder 90% pro oder Kontra Legalisierung
> könnte niemals herauskommen, weil es a) ja nicht nur um Legalisierung
> geht, sondern auch um b) Prävention c) soziale Konsequenzen für Süchtige
> und viele andere Aspekte. Das Ergebnis ist deshalb viel, viel
> differenzierter als du es hier darstellst.
>
> 3. Zitat: " Die Legalisierer gelten als mehr oder weniger extreme
> Minderheit." Nochmal die Frage, Bettina: Woher weist du das???
> Projezierst du hier nicht wieder bayrische Positionen (in Bayern könnte
> ich mir vorstellen das es so ist) auf den Bund? Ich persönlich höre
> insgesamt immer wieder (insbesondere bei Cannabis), dass es im Bund eine
> Mehrheit für unsere Position gibt. Aber nochmal: Ich weiß es nicht und
> will darum diese Umfrage machen.
>
> 4. Ergänzung: Wenn diese Umfrage für uns positive Ergebnisse aufweist
> und dann veröffentlicht werden sollte, kann sie für uns sehr wohl
> ausgesprochen positive
> Effekte haben. Die Bevölkerung bekommen dann den Eindruck: "Ah, die
> Piraten interessieren sich wirklich dafür was wir denken und vertreten
> in diesem Punkt unsere Meinung". Das ganze könnte man auch mit
> Urheberrecht, BGE und anderen piratischen Positionen machen. Für mich
> macht das als politisches Instrument absolut Sinn. Umgekehrt erzielt sie
> nicht die gewünschten Ergebnisse, kann man überlegen was man vielleicht
> an welchem Punkt (z.B. Echtstoffabgabe) verändern könnte. Umkehrt,
> sollten die Menschen mehrheitlich Aspekte einer restriktive
> Drogenpolitik beführworten, so sollten wir uns auch mit diesen
> entsprechenden Aspekten kritisch auseinandersetzen.
>
> Zusammenfassung: Mir ist bewußt, dass diese Umfrage nur eine
> Momentaufnahme wäre, aber sie könnte sowohl als ein Werbeinstrument, wie
> auch als ein "kleines" basisdemokratisches Tool
> verwendet werden.
>
> Sei mir nicht böse, aber ich gehöre zu den Menschen, die es bevorzugen
> eine solche Pro/Kontra Diskusssion lieber persönlich, in diesem Fall am
> Besten im Mumble zu führen,
> da man dort direkter aufeinander reagieren kann, was effizienter ist.
> Außerdem scheint dies hier ausschließlich ein Dialog zu werden, weil
> sich kein anderer oder nicht viele (habe nicht alle emails im Kopf) zu
> unserem Thema äußert, was ich sehr bedauere.
> Ich würde umgekehrt gerne von dir erfahren, wie du deinen Ansatz
> gedenkst zu finanzieren und wo du die Erkenntnissse und die Ergebnisse
> deines Ansatzes siehst?
> Beides könnte man ja vielleicht vergleichen und dann die AG befragen,
> was sie mehr intressiert (Prioritätenfrage)?
>
> LG
> Guido
>
>
>
> Am 12.04.2012 21:09, schrieb bettinamail AT arcor.de:
>> ----- Original Nachricht ----
>> Von: Guido Weyers<guidoweyers AT googlemail.com>
>> An: Mailingliste der AG Drogen<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
>> Datum: 08.04.2012 15:55
>> Betreff: Re: [AG-Drogen] Piratenpad Fragebogen Drogenpolitik
>>
>>> Hallo Bettina,
>>>
>>> der Hauptgedanke hinter dem Fragebogen ist zunächst einmal
>>> festzustellen, ob es überhaupt in der Bevölkerung der BRD eine Mehrheit
>>> für eine liberalere Drogenpolitik gibt.
>>
>>
>> Schönen guten Abend beisammen!
>>
>> Guido, kurz zu deinem aktuellen Statement im Pad:
>> Mein Anliegen hier ist nicht die Kritik, sondern die konstruktive
>> Mitarbeit. Übrigens von meiner ersten Mail an :-). (langsam gewöhn ich
>> mich richtig an die Dinger; der, der aussieht wie Maffay, gefällt mir
>> besonders gut!)
>>
>> Ich habe jetzt eine Weile gegrübelt, was uns derzeit obige Kenntnis
>> (Zitat) bringen würde. Hatte die Option, dass es da keine Zahl gibt,
>> gar nicht im Kopf. Mein spontaner Gedanke dazu war "Was soll es uns
>> bringen zu erfahren, dass 73% gegen eine Legalisierung sind?".
>> Rückschluss: Es würde uns viel bringen zu erfahren, dass 73% für eine
>> Legalisierung sind. (Obwohl, wenn man an das Urteil von 93 denkt! :..-()
>> Das wären dann also 800 -1000 € bei einem renommierten Institut.
>> Die Legalisierer gelten als mehr oder weniger extreme Minderheit. Das
>> wäre dann "schlimmstenfalls" bestätigt. Und sonst?
>>
>> Nur so ein Gedanke.
>>
>> LG
>> Bettina
>

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