ag-drogen AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik
Listenarchiv
- From: Maximilian Plenert <max.plenert AT hanfverband.de>
- To: AK Drogen GJ Bayern <drogen AT lists.gj-bayern.de>, ak-drogen AT gjbw.de, Fachforum Drogen der GRÜNEN JUGEND <liste-ff-drogen AT gruene-jugend.de>, BND Diskussionsliste <bnd-debatte AT bndrogenpolitik.de>, "Top Gjn-lak-drogen AT gj-nds.de" <mapde-topnews AT listen.jpberlin.de>, linke-drogenpolitik AT yahoogroups.de, Liste: AG_Drogen <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: [AG-Drogen] Cannabiskultour
- Date: Thu, 08 Mar 2012 15:17:40 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
- List-id: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>
- Organization: Deutscher Hanfverband
Liebe Leute, ich möchte euch nochmal auf die Cannabiskultour von Steffen
aufmerksam machen. Wenn ihr in eurer Stadt, z.b. mit eurer Grünen Jugend
Ortsgruppe, mitwirken möchtet, meldet euch bei Steffen! Leitet diese Mail auch
über eure Länder und sonstigen Verteiler weiter, lg max
http://http//cannabiskultour.de/
Cannabiskultour
Meine Idee, meine Stadt, meine Legalisierung.
http://hanfjournal.de/hajo-website/artikel/2012/142_maerz/s19_0312_Cannabis_Kultour.php
Publiziert am: 07.03.12 - Medienformen:
Gute Fahrt!
Es ist schon ein gewaltiges Stück Arbeit, was sich der Berliner Hanfaktivist
Steffen Geyer da vorgenommen hat. Ob sein Konzept „einhundert Hanfevents in
ebensovielen Orten zu organisieren, durchzuführen und zu dokumentieren“
aufgeht,
steht indes noch in den Sternen.
Um die deutsche Hanfszene steht es schlecht.
Zu wenige Aktive und zu wenig Geld sind nur zwei der vielen Probleme, die
einer
schnellen Legalisierung im Wege stehen. „Zentralismus“ gehört ebenso dazu. In
keinem anderen Land Europas konzentriert sich ein so großer Teil der
Hanfaktiven
auf so kleinen Raum.
Während man in Berlin auf beinahe jeder Party einem S.I.P. (Somehow important
Pothead) die Hand schütteln kann, gibt es für Mitmachwillige in anderen
deutschen Großstädten oft keine Ansprechpartner. Mit Hanfparade, Hanfverband,
Hanf Journal und dem Hanf Museum hat sich in der Hauptstadt seit Mitte der
Neunziger Jahre eine feste „Familie“ rund um die Legalisierung gebildet. Man
kennt sich, hilft und reibt sich aneinander ... und dreht sich allzuoft im
Kreis.
Auch die Cannabiskultour wurde in Berlin ersonnen. Steffen Geyer, der Lesern
als
langjähriger Organisator der Hanfparade, Autor und tagesrauschender
Videoblogger
sicherlich kein Unbekannter ist, will „die Aktivisten-Familie“ damit um neue
Gesichter ergänzen und die Landkarte der deutschen Legalisierungsszene von
vielen weißen Flecken befreien.
Dazu will er mit einem eigens für die Tour zum rollenden Aktionsbüro, mobilen
Multiplikatoren-Plattform und technischen Hauptquartier umgebauten
Kleintransporter - dem Cannabus - zwischen Mai und August die Republik
bereisen
und Woche für Woche, Bundesland für Bundesland mit Pro-Hanf-Events überziehen.
„Am Ende der Cannabiskultour soll niemand in Deutschland mehr sagen können: Da
konnte ich nicht hin. Das was zu weit weg.“ so Steffen.
Als positiven Nebeneffekt des Aufklärungsmarathons verspricht sich der
Veranstalter, dass es der Cannabiskultour gelingen könnte, „potentiell
drogenpolitisch Aktive dazu zu motivieren, das vielfach selbst verschuldete
Nischendasein zu beenden, die Öffentlichkeit bewusst zu suchen sowie regionale
und bundesweite Netzwerke zu knüpfen.“
Bis zu den angekündigten 100 Events in 100 Tagen ist es jedoch noch ein weiter
Weg. Gerade einmal zwei Dutzend Veranstaltungsideen stehen bisher auf dem
provisorischen Tourkalender. Doch das sieht Steffen gelassen: „Viele haben von
dem Projekt noch nichts gehört. Und dann gibt es noch jene, die einfach nicht
daran glauben, dass es funktioniert. Aber die Skeptiker holen wir schon noch
ins
Boot.“
Viel kritischer ist laut Steffen die finanzielle Seite seiner Pläne. „Wenn ich
bis Anfang März nicht wenigstens das Geld für Kauf und Umbau des Cannabusses
habe, muss ich die Notbremse ziehen“. Steffen hofft nun* darauf, ausreichend
Sponsoren von seiner Idee zu überzeugen. Die Redaktion drückt ihm dafür beide
Daumen!
*zum Redaktionsschluss kämpfte der Veranstalter noch mit der Finanzierung.
Wenn
ihr dieses Hanf Journal in den Händen haltet, ist die „Geldfrage“ hoffentlich
auf die eine oder andere Art beantwortet.
Alle Infos und Möglichkeiten zum Spenden findet ihr auf Steffen´s Website zur
CannabisKultour
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"Abstinenz als subjektive Entscheidung eines Menschen ist zu respektieren,
auch
als Gruppenentscheidung etwa einer Religionsgemeinschaft. Als
gesellschaftliche
Zielvorstellung aber ist Abstinenz Ausdruck einer totalitären Phantasie." -
Günther Amendt
Deutscher Hanf Verband
Maximilian Plenert, wissenschaftlicher Mitarbeiter
Rykestraße 13 in 10405 Berlin
Tel: 03044716653
Mobil: 017632722152
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yahoo: max_plenert / MSN: max.plenert AT web.de
- [AG-Drogen] Cannabiskultour, Maximilian Plenert, 08.03.2012
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