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[AG-Drogen] Fwd: [Mapde-alles] [Mapde-topnews] Exzessiver Cannabis-Konsum: Kiffen bis der Arzt kommt
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- From: Maximilian Plenert <max.plenert AT hanfverband.de>
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- Subject: [AG-Drogen] Fwd: [Mapde-alles] [Mapde-topnews] Exzessiver Cannabis-Konsum: Kiffen bis der Arzt kommt
- Date: Sat, 07 Jan 2012 21:40:38 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
- List-id: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>
- Organization: Deutscher Hanfverband
was für ein mieser artikel... wie können wir hier aktiv werden? wer hat
interesse einen leitfaden für die medien mit zu schreiben?
-------- Original-Nachricht --------
Betreff: [Mapde-alles] [Mapde-topnews] Exzessiver Cannabis-Konsum: Kiffen bis
der Arzt kommt
Datum: Sat, 07 Jan 2012 21:10:36 +0100
Von: Max Plenert <newsletter AT hanfverband.de>
Antwort an: mapde-topnews AT listen.jpberlin.de, mapde-alles AT listen.jpberlin.de
An: Top <mapde-topnews AT listen.jpberlin.de>
der artikel wurde geändert:
Besorgniserregend sei jedoch die nun häufiger gemachte Beobachtung, dass die
Dealer verunreinigte, gestreckte oder bewusst mit Marihuana gepanschte
Cannabis-Produkte auf den Markt werfen.
Besorgniserregend sei jedoch die nun häufiger gemachte Beobachtung, dass die
Dealer verunreinigtes oder gestrecktes Haschisch auf den Markt werfen.* * Anm.
d. Red: Satz um 12:30 Uhr geändert.
"Mit Marihuana gepanschte Joints erhöhten zusätzlich die Suchtgefahr" **
** Anm. d. Red: Letzter Satz wurde nach Rücksprache mit dem Autor um 14 Uhr.
entfernt.
Bayern, Cannabis, Studie
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Süddeutsche Zeitung, 29.12.2011
http://www.sueddeutsche.de/bayern/exzessiver-cannabis-konsum-kiffen-bis-der-arzt-kommt-1.1246574
Exzessiver Cannabis-Konsum: Kiffen bis der Arzt kommt
Alarmierende Zahlen: Im Freistaat sorgen sich Mediziner nicht mehr nur um
Koma-Säufer, sondern nun auch um "Komakiffer", die nach exzessivem
Cannabis-Konsum ärztliche Hilfe benötigen. Machten sich Bayerns
Gesundheitspolitiker und die Krankenkassen bislang hauptsächlich Sorgen über
die
steigende Zahl der so genannten Koma-Säufer, so gibt es nun weitere
erschreckende Entwicklungen. Nach Erkenntnissen der Techniker Krankenkasse
(TK)
gibt es im Freistaat immer mehr "Komakiffer", die nach exzessivem
Cannabis-Konsum ärztliche Hilfe benötigen. "Die medizinischen Behandlungen
aufgrund von Cannabis-Missbrauch sind in den zurückliegenden zehn Jahren um
160
Prozent gestiegen", teilte die Kasse am Donnerstag mit.
Nach den nun vorliegenden Zahlen wurden 2010 insgesamt 659 Fälle registriert,
in
denen die Betroffenen aufgrund ihres übermäßigen Rauschmittelgenusses im
Krankenhaus behandelt werden mussten. Zehn Jahre zuvor, im Jahr 2000, waren es
lediglich 254 Fälle. Zwar habe der Anstieg auch etwas damit zu tun, dass
einige
Cannabis-Konsumenten nun selbst rechtzeitig ärztliche Hilfe suchten, wenn sie
plötzlich starke körperliche Beeinträchtigungen spürten, erklärte eine
Sprecherin der TK Bayern.
Besorgniserregend sei jedoch die nun häufiger gemachte Beobachtung, dass die
Dealer verunreinigtes oder gestrecktes Haschisch auf den Markt werfen.* Auch
das
sei mit ein Grund, dass die Rauschmittel-Konsumenten verstärkt ärztliche Hilfe
benötigen.
Nach einer Untersuchung des bayerischen Gesundheitsministeriums hat bereits
jeder vierte Jugendliche in Bayern mindestens einmal Cannabis konsumiert. In
60
Prozent der schwereren Fälle, die mit gesundheitlichen Komplikationen
verbunden
waren, handelte es sich dabei um Männer im Alter zwischen 15 und 25 Jahren.
Wie eine Studie des Münchner Instituts für Therapieforschung ergab, liegt die
Arbeitslosenquote unter den ambulant betreuten Cannabis-Konsumenten bei mehr
als
40 Prozent. Ein Sechstel der Betroffenen hat gar keinen oder lediglich einen
Förderschulabschluss. Haschisch - einst Symbol der Auflehnung einer
jugendlichen
politisch engagierten Elite gegen das Establishment - wird also zunehmend zur
Droge der sozial Schwachen, die ohnehin ein höheres Gesundheitsrisiko tragen.
Zu sehr, darin sind sich Experten einig, würden die Gefahren eines
regelmäßigen
Cannabis-Konsums unterschätzt - und das mehr als je zuvor, wie es in einer
Publikation der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern heißt. Zu wenigen sei
bewusst, dass zum Beispiel die Teerstoffe im Cannabis, wenn es mit Tabak
konsumiert wird, noch krebserregender seien als etwa die Teerstoffe im
normalen
Tabak.
"Drei bis vier Joints schädigen die Lunge so stark wie ungefähr 20
Tabakzigaretten", fanden neuseeländische Forscher heraus.**
* Anm. d. Red: Satz um 12:30 Uhr geändert.
** Anm. d. Red: Letzter Satz wurde nach Rücksprache mit dem Autor um 14 Uhr.
entfernt.
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- [AG-Drogen] Fwd: [Mapde-alles] [Mapde-topnews] Exzessiver Cannabis-Konsum: Kiffen bis der Arzt kommt, Maximilian Plenert, 07.01.2012
- Re: [AG-Drogen] Fwd: [Mapde-alles] [Mapde-topnews] Exzessiver Cannabis-Konsum: Kiffen bis der Arzt kommt, Carmelito Bauer, 07.01.2012
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