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ag-drogen - [AG-Drogen] Nett, aus dem Berliner Wahlkamp

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

[AG-Drogen] Nett, aus dem Berliner Wahlkamp


Chronologisch Thread 
  • From: "Georg v. Boroviczeny" <georg AT von-boroviczeny.de>
  • To: "'Mailingliste der AG Drogen'" <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: [AG-Drogen] Nett, aus dem Berliner Wahlkamp
  • Date: Mon, 1 Aug 2011 18:20:15 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

http://rotstehtunsgut.de/2011/08/01/die-grunen-spieser-kommen/

 

Die grünen Spießer kommen

1. August 2011

Renate Künast will Regierende Bürgermeisterin von Berlin werden. In diesem Zusammenhang hat sie jetzt der SuperIllu” (das Ost-Magazin, nicht das Erotik-Magazin) ein Interview gegeben. Der Großteil ist das übliche Blabla, nicht weiter von Bedeutung — aber ein Knaller ist drin:

Wie halten‘s die Berliner Grünen generell mit Drogen? Im Wahlprogramm taucht das Thema offenbar nicht auf…
Dazu sagen wir im Programm das Nötige, aber es ist nicht das wichtigste Thema…

Aber früher war das doch sehr wichtig für die Grünen! Da wurde das „Recht auf Rausch“ postuliert, die Legalisierung von Drogen gefordert…
In welchem Jahrhundert machen Sie eigentlich dieses Interview mit mir? Diese Zeiten sind längst vorbei. Mein Ziel ist es, dass die Menschen ein möglichst drogenfreies Leben führen, weil ein drogenfreies Leben gesund und schön ist und viele Probleme – nehmen wir nur die Beschaffungskriminalität – gar nicht erst entstehen. Ich gebe allerdings zu, dass zum Beispiel Koffein oder Nikotin auch Drogen sind – und ich durchaus Verständnis dafür habe, wenn hier jemand schwach wird.

Muss man das noch eingehend kommentieren? Und passte jemals das Schlagwort der „grünen Spießer” besser? Wenn es eines weiteren Beweises bedurft hätte, dass Künast die Lebenslust Berlins nicht verstanden hat, dann wäre dieser Beweis hiermit erbracht. Grüne Drogenpolitiker dürften nicht gerade begeistert sein, schließlich gelten sie laut Künast jetzt als „schwach”. Tja!

 

 

G. v. Boroviczeny

+49 (0) 30 814 98 375

 




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