Re: [AG-Drogen] Kurswechsel

[Carsten Schlote <carsten.schlote AT gmx.net>]

Am Sonntag, den 18.04.2010, 00:31 +0200 schrieb "J. Löblein":
> Ich schlage einen Kurwechsel vor:
> 
> 
> Anstatt uns mit den parallelen Anträgen zu deprimieren, umarmen wir
> sie. Wir publizieren sie auf der Aktivenliste und stellen sie vor. Es
> ist schliesslich unsere Satzungsgemässe Pflicht allen Interessierten
> ein Schaufenster zu geben, egal was wir davon halten. Wir sammeln die
> Stammtische und Crews ein und bringen das Thema insgesamt nach vorn,
> ohne Ansehen der Person oder des Ansatzes. Mein erster Reflex war
> auch, scheisse, die machen gerade 6 Monate Arbeit kaputt, aber
> langfristig gewinnen wir, denn die Piraten haben damit ein schönes
> Kontrastprogramm. Bis zum nächsten Parteitag wird das Thema angesichts
> des abzusehenden Scheitern der Parallelanträge eh konsolidiert sein,
> und die Leute werden von sich aus die Zusammenarbeit nutzen, zumindest
> wen sie konkrete Anliegen haben.
> 
> 
> Ich würde sogar soweit gehen die unterschiedlichen Anträge auf den
> Flyer zu drucken. Wir haben im Vergleich nichts zu verlieren, im
> Gegenteil.
> Wäre das mit euch Konsent?

Sicher. Das die AG lieber den diplomatischen und politisch sinnvollen
Weg nehmen würde, ist eine Sache. Das andere Piraten keine Lust mehr auf
diesen Weg nach 30 Jahren Verfolgung und Einschränkung ihrer
persönlichen Freiheit haben, kann ich auch nachvollziehen.

Da die PiratenPartei nicht sind CDU ist und Borg-artiges Kollektivdenken
bei uns weder gewünscht noch gefordert ist, sollten wir die Standpunkte
und Meinungsfraktionen dokumentieren.

Idealerweise kann man in Dialog mit allen Gruppen deren Anzahl
minimieren.

Hauptnachteil: Bei Wahlen muss sich jeder Wahlkandidat  auf diese Frage
vorbereiten und seinen persönlichen Standpunkt darlegen und nach einer
Wahl dazu stehen. Das wird spätestens dann ein rethorisches Problem,
wenn der eigene Standpunkt wahltaktisch gegen einen selbst verwendet
wird.



-- 
Gruss
  Carsten