ag-drogen AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik
Listenarchiv
- From: "Georg von Boroviczeny" <georg AT von-boroviczeny.de>
- To: "'Liste: AG_Drogen'" <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-Drogen] Artikel im Hanfjournal
- Date: Fri, 2 Apr 2010 16:48:09 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
- List-id: "Liste: AG_Drogen" <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>
Tja, lieber Jochen, das Netz vergisst nichts und verzeiht nichts, macht aber auch nichts Grüße, Georg
Von: ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von "J. Löblein"
Re: Artikel im Hanfjournal, Piraten – nur mit der Fahne im Wind?, 1.4.2010 (!)
Die Presse ist echt ein schwieriges Ding. Obwohl wir aus allen Rohren kommunizieren dreht jeder Schreiber seine eigene Perspektive dazu und wow, auf was die kommen und vor allem wie sie es zusammenbauen ist interessant. Zum Aktuellen Artikel fällt auf:
Violetten Text über uns hat er von der Taz geklaut, fast die Hälfte des Artikels, ohne Dankeschön (Siehe Unten, sieht jeder die Farben?). Orangefarbenen Text hat er von uns, zwar belegt, aber da hat er das älteste Forum genommen, die unsägliche Wiki Seite "Drogenpolitik", welche ich letztes Jahr eigenhändig eingestampft und durch die AG ersetzt habe. Wahrscheinlich hatte er es eilig und hat auch niemand gefragt, schade. Oh Mann, wir brauchen dringend auf der Hauptseite der AG einen grossen Roten Knopf, am besten blinkend, um auch wirklich jeden einzufangen der das Konzept nicht versteht. Nebenbei, heisst Barrierefreiheit bei der AG Drogen auch auf Leute einzugehen welche berauscht surfen?
Lektionen aus dem Vorfall: Wir brauchen nach dem Grundsatzprogramm das ganze auch als Pressemappe, Motto: Weniger ist mehr und nichts was sie in den falschen Hals bekommen können. Nicht aus Vorsicht, eher aus Rücksicht. Viele verstehen die Partei nicht, z.B. wo die Information sitzt. Sie straucheln in unseren internen Strukturen und fallen auf Vogonen und Trolle rein. Und auch sonst heisst das: im Umgang mit der Presse immer daran erinnern dass man nicht mit Piraten spricht. Ich bin das so gewohnt durch die Arbeit in der Partei dass ich es vergesse, und dann kommen Missverständnisse auf, wenn man sich unsere Aussagen in Strukturen anderer Parteien denkt.
"Ihre Mitglieder kommen auf keinen gemeinsamen Nenner, kein Konsens wird entwickelt" Aus der alten Seite "Drogenpolitk", vor der AG, sieht es natürlich düster aus, aber hallo, das war letzten Herbst, also in der Steinzeit der Piraten. Die aktuellen Entwicklungen hat der Autor nicht mitbekommen. Vielleicht gut so, dann kann man später einen Kontrast schaffen zur Präsentation des Grundsatzprogramms. Wenn man zynisch wäre könnte man das auch noch als "Palastrevolte" der Piraten aufbauschen um zu zeigen: "Hier vorher waren wir scheu, feige, etc. aber jetzt machen wir einen Aufstand und machen den Grossen Wurf, die Weltrevolution folgt". Aber ich schweife ab. Die Presse will Ergebnisse, aber wir haben (im Moment) nur Prozesse. Die sind zwar revolutionär, aber da muss man dabei sein um das zu verstehen.
Soll ich ihm schreiben und die Sache klarstellen? Oder lieber abwarten um bei der Präsentation Grundsatzprogramm mehr Wirkung zu haben? Ich wäre für letzteres. Hat einer von euch eigentlich Erfahrung mit Presse?
Grüsse, Jochen.
P.S.: Hier der Artikel im Volltext um die Quellen des Textes zu zeigen:
Vor 30 Jahren entstand mit den Grünen eine neue Partei, die konsequent ein neu aufkommendes Lebensgefühl aufgriff: den Umweltschutz. Heutzutage ist für viele junge Menschen das Internet ein zentraler Bestandteil ihrer Lebenswirklichkeit. Die Partei, die den Nerv vieler dieser Menschen trifft, ist die im September 2006 gegründete Piratenpartei, die sich für ein Internet frei von staatlicher Aufsicht und Kontrolle stark macht. Das Parteiprogramm ist naturgemäss bislang thematisch noch sehr einseitig, so dass sie wohl noch kein breites politisches Profil bieten. Bei einer Umfrage unter 161 Piraten im August 2009 sprachen sich jedoch 61 Prozent für eine Öffnung des Themenspektrums aus, 50 Prozent davon befanden die Drogenpolitik für ein wichtiges Thema für die zukünftige Arbeit der Piraten. Doch mit dem Entwurf einer zukünftigen Drogenpolitik tun sich die Piraten allerdings (noch?) schwer.
Jochen Löblein - Koordinator & Sprecher AG Drogen, Piratenpartei.
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- Re: [AG-Drogen] Artikel im Hanfjournal, , 02.04.2010
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- Re: [AG-Drogen] Artikel im Hanfjournal, Andi@pp-w, 02.04.2010
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