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Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik
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[AG-Drogen] Berlin: Weniger Verkehrsunfälle durch Kiffer - Freie Fahrt für Kiffer
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- Subject: [AG-Drogen] Berlin: Weniger Verkehrsunfälle durch Kiffer - Freie Fahrt für Kiffer
- Date: Sat, 13 Feb 2010 10:28:56 +0100
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"Sprich: Weil Drogenkonsum immer seltener die Ursache für Unfälle ist, fahndet
die Polizei weniger intensiv nach berauschten Fahrern." <- Ist dem so?
* 12.02.2010
http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/freie-fahrt-fuer-kiffer/
Weniger Verkehrsunfälle durch Kiffer - Freie Fahrt für Kiffer
Nur 0,1 Prozent aller Verkehrsunfälle werden wegen des Konsums illegaler
Drogen
verursacht. Die Polizei konzentriert sich daher verstärkt auf Raser und
Alkoholtrinker. VON SEBASTIAN HEISER
Die Polizei achtet nicht mehr so stark darauf, bekiffte Autofahrer aus dem
Verkehr zu ziehen. Im vergangenen Jahr wurden bei Kontrollen nur noch rund
2.200
Fahrten unter Drogeneinfluss festgestellt - das sind 18 Prozent weniger als im
Jahr zuvor. Polizeipräsident Dieter Glietsch sagte am Freitag, es komme immer
wieder vor, dass die "Überwachungsintensität dem Verkehrsunfallgeschehen
angepasst wird". Sprich: Weil Drogenkonsum immer seltener die Ursache für
Unfälle ist, fahndet die Polizei weniger intensiv nach berauschten Fahrern.
Im vergangenen Jahr wurden laut Polizei in Berlin insgesamt 16.325 Menschen
bei
Verkehrsunfällen verletzt - 8,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die größten
Unfallursachen waren Fehler beim Abbiegen, Missachtung der Vorfahrt, überhöhte
Geschwindigkeit und Alkoholeinfluss. Nur 172 Unfälle - also 0,1 Prozent -
führt
die Polizei auf den Einfluss verbotener Drogen zurück. Im Vergleich zum
Vorjahr
ist die Zahl um 26 Prozent zurückgegangen. Daher konzentriert sich die Polizei
stärker darauf, gefährliche Raser und betrunkene Autofahrer aus dem Verkehr zu
ziehen.
Insgesamt starben im vergangenen Jahr 48 Menschen im Straßenverkehr: 19
Fußgänger, 11 Motorradfahrer, 9 Radfahrer und 9 Autoinsassen. Seit 1950 gab es
nicht mehr so wenige Verkehrstote. Auch im Vergleich steht Berlin gut da:
Nirgendwo sonst haben - gemessen an der Einwohnerzahl - weniger Menschen auf
der
Straße ihr Leben verloren, erläuterte Glietsch. Besonders gefährdet bei
Unfällen
sind Radfahrer, da sie schlecht geschützt sind. Fahrradfahrer verursachten
hauptsächlich Unfälle, weil sie nicht sorgsam genug auf die Fahrbahn fuhren,
zu
schnell unterwegs waren oder die falsche Fahrbahn benutzten.
Sorge bereitet der Polizei, dass es immer mehr Unfälle mit Rentnern gibt. Im
Jahr 2009 waren es 13.300 Unfälle - knapp 500 mehr als im Vorjahr. Jeder
zweite
Verkehrstote war älter als 64 Jahre. Es sei immer wieder zu beobachten, dass
ältere Menschen die Fahrbahn überquerten, ohne auf den Verkehr zu achten,
sagte
Wolfgang Klang, Sachgebietsleiter Verkehr im Polizeipräsidium. Er wünschte
sich:
Wer eine betagte Dame oder einen älteren Herrn scheinbar gedankenverloren am
Fahrbahnrand stehen sieht, sollte ruhig mal fragen: "Kann ich Sie über die
Straße bringen?"
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"For every complex problem, there is an answer that is clear, simple and
wrong."
- - H.L. Mencken
Kontakt:
Dipl.-Phys. Maximilian Plenert
Beisitzer im Bundesvorstand der GRÜNEN JUGEND
Sprecher des Bundesnetzwerk Drogenpolitik bei Bündnis '90 / Die Grünen
Karl-Marx-Platz 17 in 12043 Berlin
Mobil: 0176 / 20444852
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- [AG-Drogen] Berlin: Weniger Verkehrsunfälle durch Kiffer - Freie Fahrt für Kiffer, Maximilian Plenert, 13.02.2010
- Re: [AG-Drogen] Berlin: Weniger Verkehrsunfälle durch Kiffer - Freie Fahrt für Kiffer, Benjamin E. Meyer, 15.02.2010
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