Re: [AG Bauen und Verkehr] Neufassung des Kapitels im Wahlprogramm

[Guido Körber <koerber AT codemercs.com>]

Hi Björn,

im Innenstadtbereich ist es nicht unbedingt möglich mit kleinen Wärmepumpen zu arbeiten. Häuser müssten dann mit haufenweise kleinen Wärmepumpen bestückt werden, was gerade bei denkmalgeschützten Gebäuden wohl nicht so witzig wäre. Aber auch bei Häusern mit vielen Wohneinheiten wird das schwierig.

Eine Quartierslösung sieht auch nicht automatisch vor, dass eine große Wärmepumpe aller versorgt. Es kann je nach den Gegebenheiten auch einen bunten Mix geben.

Wichtig ist halt, dass man Lösungen sucht, die in baulich verdichteten Gebieten eine möglichst lokale Versorgung ermöglichen. Da kommt dann auch das mit dem lokal und dezentral. Wenn man die größeren Teil der Energie direkt vor Ort gewinnt, braucht man sich weniger Sorgen um den Netzausbau zu machen.

Gruß

Guido

Am 26.11.2024 um 23:38 schrieb Björn Liebig <bbb AT chefmail.de>:

Hallo,


Sehe das zwar ähnlich: Der Aspekt der Freiheit sollten wir niemals aus den Augen verlieren.
Aber ich finde den Text von Guido diesbezüglich eigentlich OK.
Es wird ja kein Verbot von Verbrennern gefordert. Es steht ja nur geschrieben "jegliche Förderung in diese Richtung lehnen wir ab".
Das finde ich richtig, denn eFuels sind im PKW so dermaßen unsinnig, dass eine Förderung beim PKW schon stark in Richtung "Veruntreuung" von Steuergeldern geht.


Kritischer sehe ich die oben angesprochene Förderung von Großwärmepumpen.
Warum sollten große Wärmepumpen mehr gefördert werden als kleine.
Da halte ich Technologie-Offenheit (groß vs klein) für angebracht.
Vielleicht ist es auch gar nicht so gemeint und ich verstehe das falsch?

Den Satz "Energie ist in der Regel am günstigsten wenn sie lokal gewonnen und genutzt wird" finde ich auch nicht ganz optimal.
Klingt für mich irgendwie komisch.

Grüße
Björn

On 26.11.2024 08:09, Michael Lienemann (karli_p23 AT yahoo.com via ag-bauen-verkehr Mailing List) wrote:

cd0c88ac-a3de-441e-8544-d3bd2d105f97 AT yahoo.com">
Nur bei dem Thema Mobilität bin ich persönlich anderer Meinung. Wir sind eine Partei, die sich Freiheit auf die Fahne schreibt und fangen jetzt, wie die anderen Parteien an, den Menschen zu diktieren, dass sie alle nur noch E-Autos fahren sollen. Es zeigt sich gerade jetzt, wohin uns die Merkelschen Vorgaben geführt haben. Natürlich haben die Automobilekonzerne auch Fehler gemacht. Aber meine Familie kann sich kein Auto leisten, dass mehr als 20 TEUR kostet. Und sorry, chinesische Überwachungsautos kaufen wir erst Recht nicht, nur weil sie günstig sind.

--------------------------------------

Guido Körber

Bundesthemenbeauftragter Energiepolitik

Landespressesprecher Brandenburg

2. Vorsitzender RV DOS

Piratenpartei Brandenburg

03379-20509-20 (Büro)