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Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste
Listenarchiv
[AG Bauen und Verkehr] Fw: Soldaten in Uniform - fahrscheinfrei / Jahresnetzkarte
Chronologisch Thread
- From: "Robert Merz" <romerz AT gmx.de>
- To: "AG Bauen-Verkehr PP-DE" <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>, "Vorstand PP-BW" <vorstand AT piratenpartei-bw.de>
- Subject: [AG Bauen und Verkehr] Fw: Soldaten in Uniform - fahrscheinfrei / Jahresnetzkarte
- Date: Sat, 1 Feb 2020 00:11:12 +0100
- Importance: normal
- Sensitivity: Normal
Ahoi Bau- und Verkehrspiraten,
hallo Landesvorstand,
hallo Interessierte,
zur Info.
Seit 1. Januar 2020 dürfen alle Soldaten in Uniform die Bahn fahrscheinfrei benutzen,
auch für alle privaten Fahrten.
Das Verteidigungsministerium zahlt für diese ca. 184.000 Jahresnetzkarten
4 Millionen, das sind 22 Euro je Berechtigten im Jahr!
Die Jahresnetzkarte = Bahncard 100,
ein Ticket mit den gleichen Möglichkeiten,
würde knapp 4.000 Euro kosten.
Piratige Grüße
Robert Merz
Beauftragter Bauen und Verkehr des LaVo B.-W.
für den Bereich außerhalb der Region Stuttgart.
für den Bereich außerhalb der Region Stuttgart.
Wichtiger Hinweis:
Das ist keine Meinung der Partei.
Es werden oben aber nur Fakten genannt.
Auch die weitergeleitete PM
ist nicht als Meinung der Partei zu verstehen.
Meinung der Partei ist nur das vom Parteitag beschlossene Programm.
Dieses sieht die Einführung des umlagefinanzierten,
fahrscheinfreien Nahverkehrs
für alle Menschen vor.
Gesendet: Mittwoch, 29. Januar 2020 um 14:00 Uhr
Von: "Bernhard Knierim
An:
Betreff: [Bahn fuer Alle] Jahresnetzkarte der Bahn (BC100) für 22 Euro?
Von: "Bernhard Knierim
An:
Betreff: [Bahn fuer Alle] Jahresnetzkarte der Bahn (BC100) für 22 Euro?
Pressemitteilung von Bürgerbahn statt Börsenbahn
+++ Seit dem 1.1.2020 möglich: Jahresnetzkarte der Bahn (BC100) für 22 Euro
Der Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels beklagte in seinem gestern
vorgelegten Jahresbericht eine unzureichende Ausstattung der
Bundeswehr-Soldaten. Positiv bewertet er, dass alle Soldatinnen und
Soldaten seit dem 1. Januar 2020 gratis die Bahn benutzen können. Und
dies dienstlich und privat; die Uniform gilt als Freifahrschein.
Bartels: „Der Bund zahlt schließlich schon zig Milliarden für den Ausbau
des Schienennetzes.“ Da sei es gut, wenn „das besonders staatsnahe
Unternehmen“ Deutsche Bahn AG auch „eine besondere Wertschätzung der
Nation“ gegenüber den Soldaten zum Ausdruck brächte.
Halten wir fest: Die Bundeswehr zahlt als Gegenleistung der DB AG einen
pauschalen Betrag von 4 Millionen Euro jährlich. Dies entspricht
umgerechnet auf die Zahl der offiziell 183.687 aktiven Soldatinnen und
Soldaten einem Pauschalpreis für diese „Bundeswehr-BahnCard100“ von
21,78 Euro pro Person und Jahr. Die reguläre BahnCard 100 kostet in der
2. Klasse nach der aktuellen Preissenkung 3952 Euro. Damit kostet eine
„Bundeswehr-BC100“ 0,55 Prozent des offiziellen Preises einer BC100 (2.
Klasse). Oder auch: Die „Wertschätzung“, die die Deutsche Bahn damit
erbringt, kostet diese nominell und pro Jahr 725.931.024 Euro abzüglich
der 4 Millionen Euro oder rund 720 Millionen.
Dr. Winfried Wolf von Bürgerbahn statt Börsenbahn (BsB): „Die Bahnreform
1994 wurde unter anderem damit begründet, dass die Bahn sich am Markt
und nicht an der Politik zu orientieren habe. Tatsächlich ist das
Gegenteil der Fall. Die Deutsche Bahn ist so politisch wie es seit Ende
des Zweiten Weltkriegs keine Eisenbahn in Deutschland je war. Da werden
Politiker ohne Bahnerfahrung – siehe Ronald Pofalla – in den
Bahnvorstand gehievt. Da muss die Bahn in Stuttgart einen gut
funktionierenden Kopfbahnhof mit 16 Gleisen in den Untergrund verlegen,
auf acht Durchfahrgleise reduzieren und dafür bis zu zehn Milliarden
Euro investieren. Und da muss die Bahn nun der Bundeswehr Jahr für Jahr
Leistungen im Wert von einer Dreiviertelmilliarde Euro zukommen lassen.
Übrigens: Zu dieser Großzügigkeit wird ein Bahnkonzern gezwungen, der
gegenüber den eigenen Beschäftigten immer knausriger wird, was die
Bahnfreifahrten betrifft.“
-----------------
Verantwortlich: Dr. Winfried Wolf (Tel: 0175 – 53 78 666)
-----------------
Die Bahnfachleutegruppe Bürgerbahn statt Börsenbahn (BsB) ist Mitglied
im Bündnis Bahn für Alle. // Mitglieder bei BsB sind: Prof. Karl-Dieter
Bodack / Dr. Christoph Engelhardt / Klaus Gietinger / Eberhard Happe /
Joachim Holstein / Johannes Hauber / Prof. Wolfgang Hesse / Andreas
Kegreiß / Andreas Kleber / Dr. Bernhard Knierim / Karl-Heinz Ludewig /
Thomas Kraft / Prof. Heiner Monheim / Dr. Winfried Wolf
_______________________________________________
Um diese Mailingliste abzubestellen oder die E-Mail-Adresse zu ndern, besuchen Sie bitte:
https://listen.attac.de/mailman/listinfo/presse-bahn-fuer-alle
+++ Seit dem 1.1.2020 möglich: Jahresnetzkarte der Bahn (BC100) für 22 Euro
Der Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels beklagte in seinem gestern
vorgelegten Jahresbericht eine unzureichende Ausstattung der
Bundeswehr-Soldaten. Positiv bewertet er, dass alle Soldatinnen und
Soldaten seit dem 1. Januar 2020 gratis die Bahn benutzen können. Und
dies dienstlich und privat; die Uniform gilt als Freifahrschein.
Bartels: „Der Bund zahlt schließlich schon zig Milliarden für den Ausbau
des Schienennetzes.“ Da sei es gut, wenn „das besonders staatsnahe
Unternehmen“ Deutsche Bahn AG auch „eine besondere Wertschätzung der
Nation“ gegenüber den Soldaten zum Ausdruck brächte.
Halten wir fest: Die Bundeswehr zahlt als Gegenleistung der DB AG einen
pauschalen Betrag von 4 Millionen Euro jährlich. Dies entspricht
umgerechnet auf die Zahl der offiziell 183.687 aktiven Soldatinnen und
Soldaten einem Pauschalpreis für diese „Bundeswehr-BahnCard100“ von
21,78 Euro pro Person und Jahr. Die reguläre BahnCard 100 kostet in der
2. Klasse nach der aktuellen Preissenkung 3952 Euro. Damit kostet eine
„Bundeswehr-BC100“ 0,55 Prozent des offiziellen Preises einer BC100 (2.
Klasse). Oder auch: Die „Wertschätzung“, die die Deutsche Bahn damit
erbringt, kostet diese nominell und pro Jahr 725.931.024 Euro abzüglich
der 4 Millionen Euro oder rund 720 Millionen.
Dr. Winfried Wolf von Bürgerbahn statt Börsenbahn (BsB): „Die Bahnreform
1994 wurde unter anderem damit begründet, dass die Bahn sich am Markt
und nicht an der Politik zu orientieren habe. Tatsächlich ist das
Gegenteil der Fall. Die Deutsche Bahn ist so politisch wie es seit Ende
des Zweiten Weltkriegs keine Eisenbahn in Deutschland je war. Da werden
Politiker ohne Bahnerfahrung – siehe Ronald Pofalla – in den
Bahnvorstand gehievt. Da muss die Bahn in Stuttgart einen gut
funktionierenden Kopfbahnhof mit 16 Gleisen in den Untergrund verlegen,
auf acht Durchfahrgleise reduzieren und dafür bis zu zehn Milliarden
Euro investieren. Und da muss die Bahn nun der Bundeswehr Jahr für Jahr
Leistungen im Wert von einer Dreiviertelmilliarde Euro zukommen lassen.
Übrigens: Zu dieser Großzügigkeit wird ein Bahnkonzern gezwungen, der
gegenüber den eigenen Beschäftigten immer knausriger wird, was die
Bahnfreifahrten betrifft.“
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Joachim Holstein / Johannes Hauber / Prof. Wolfgang Hesse / Andreas
Kegreiß / Andreas Kleber / Dr. Bernhard Knierim / Karl-Heinz Ludewig /
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