Re: [AG Bauen und Verkehr] Fw: Wie sicher sind Reisen mit Bahn, Bus und Pkw

["Michael Konrad" <Michael.Konrad AT gmx.de>]

Huhu,

 

und es gibt ganz andere Überlegungen, aus dem Bildungssektor welche einen späteren Start des Unterrichts befürworten.

 

Leider der Nachteil, das dann an einigen Stellen die Kids nur länge rin der Kita sind, oder eben in der "Ganztagsbetreuung" der Schule...
 

Grüße
Michael
Twitter: @ickeAIDA

Gesendet: Dienstag, 02. Februar 2016 um 09:36 Uhr
Von: "Benutzer Name" <benutzername79 AT googlemail.com>
An: "Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste" <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
Betreff: Re: [AG Bauen und Verkehr] Fw: Wie sicher sind Reisen mit Bahn, Bus und Pkw

Moin, Moin Robert,
 

ich lese auf diese Liste das erste Mal die Idee "wir brauchen eine bessere Verteilung dieser starken Pendlerströme, v.a. durch gestaffelte Anfangszeiten der Schulen und Universitäten."

Ich kann diese nur befürworten. Wenn ich sehe, dass in Wiesbaden der gesamte Busfuhrpark auf der Straße ist um den innerorts Schülerverkehr abzuwickeln. Natrülich nur 1 1/2 am Tag.

Dabei wäre es so einfach, wenn man jedes Schuljahr die Schule, die später anfängt routieren lässt.
 

MfG

  Günni

 

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Gesendet mit BlackPhone von Telefone+O2
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Diese E-Mail ist keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland.
Sie spiegelt nur die persönliche Meinung des Verfassers wider.

 

Am 1. Februar 2016 um 23:18 schrieb Robert Merz <romerz AT gmx.de>:

Ahoi Bau- und Verkehrspiraten,

 

zur Info. Leider fehlt der Flugverkehr. Trotzdem höchst interessant! Die Bahn ist ggü. dem Pkw etwa um den Faktor 60 bis 100 sicherer!

 

Diese gigantisch höhere Sicherheit der Eisenbahn geht auch in die Berechnung des volkswirtschaftlichen Nutzen-Kosten-Faktors eines Bahnprojektes ein und verändert ihn gewaltig. Denn vermiedene Personenschäden oder gar Todesfälle haben einen immensen volkswirtschaftlichen Wert, kann in die Millionen gehen. Leider hat wohl bei der Einführung der Fernbusse deren etwa 10 mal schlechteres Risiko gegenüber der Bahn niemand berücksichtigt. Kleiner Trost, wenigstens ein paar Nutzer sind auch vom Pkw umgestiegen und haben so den Risiko-Wert wieder etwas verbessert.

 

Ein Beispiel:

Für die Verlängerung der Stuttgarter S4 von Marbach nach Backnang wurde eine betriebswirtschaftiche Kostendeckung von 10 % angegeben. Der NKF lag jedoch über 1,0, so dass das Projekt gemacht werden konnte. Der volkswirtschaftliche Nutzen war also mindestens um den Faktor 10 besser, als der betriebswirtschaftliche.

 

Das Problem dabei, kaum ein Pkw-Nutzer rechnet für sich normalerweise einen Unfall mit ein. Es sei denn, die Straßenverhältnisse sind echt winterlich. Dies bringt dann einige Autonutzer zum Umsteigen auf die öffentlichen Verkehrsmittel. Aber mit den bekannten Problemen, dass die Überfüllung in der Hauptverkehrszeit nochmals deutlich zunimmt.

 

Klarmachen zum Ändern - wir brauchen eine bessere Verteilung dieser starken Pendlerströme, v.a. durch gestaffelte Anfangszeiten der Schulen und Universitäten.

 

Piratige Grüße

Robert Merz

Beauftragter Bauen und Verkehr des LaVo B.-W.

für den Bereich außerhalb der Region Stuttgart.

 

 

Gesendet: Mittwoch, 09. Dezember 2015 um 15:22 Uhr
Von: "Allianz pro Schiene" <presse AT allianz-pro-schiene.de>
An: romerz AT gmx.de
Betreff: Verkehrsträgervergleich: Wie sicher sind Reisen mit Bahn, Bus und PKw

Risikovergleich: Zug 63-mal sicherer als Pkw und 4-mal besser als Bus

 

Bahn bei Sicherheit vorn, Zahl der Straßenopfer steigt

 

Berlin, den 9. Dezember 2015. In Deutschland hält die Eisenbahn uneinholbar ihren Spitzenplatz als sicherstes Verkehrsmittel. Nach Berechnungen der Allianz pro Schiene war im deutschen Elfjahresschnitt von 2004 bis 2014 das Todesrisiko für Insassen eines Pkw 63-mal höher als für Bahnreisende. Bei den Verletzungen fällt der Abstand noch größer aus: Bezogen auf die Personenkilometer ist die Wahrscheinlichkeit zu verunglücken bei jeder Autofahrt gut 113-mal höher als bei einer Bahnfahrt. Während der Bus in puncto Sicherheit ebenfalls klar vor dem Pkw liegt, bleibt der Abstand zwischen Bus und Bahn dennoch spürbar: Das Todesrisiko für Busreisende ist im Vergleich zur Bahn gut viermal höher, das Verletzungsrisiko liegt 34-mal über dem der Bahn. „Für unsere alltägliche Mobilität ist die Eisenbahn das mit Abstand sicherste Verkehrsmittel“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, auf einer Pressekonferenz gemeinsam mit dem Automobil-Club Verkehr (ACV) am Mittwoch in Berlin.

 

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Dr. Barbara Mauersberg

Pressesprecherin

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