Re: [AG Bauen und Verkehr] Bau-Diskussion

[Hanna Rohst <hanna.rohst AT googlemail.com>]

Hallo, ich denke auch es sollte kein Dogma werden das jetzt überall das gleiche Passivhaus gebaut wird - kann es vernünftiger weise auch gar nicht denn nicht jeder Ort ist gleich. Wie das Energiekonzept konzipiert werden sollte hängt von dem individuellen Umgang mit dem Gebäude an dem jeweiligen Ort ab.

Auch die Nutzung des Gebäudes ist immer individuell - wie man an dem Corbusierhaus in Berlin oder auch an den anderen Unite´s d´Habiation sehen kann; ein Energiekonzept für 530 Wohnungen. Da ist vorprogrammiert das unterschiedliche Probleme mit dem Heizen und Lüften etc. auftreten.

Ich denke wir müssen davon wegkommen immer eine Lösung zu suchen. Wir und das Leben sind so unterschiedlich - unterschiedlicher kann nichts sein...

Gruß Hanna.

Am 24. Dezember 2013 00:13 schrieb Robert Merz <romerz AT gmx.de>:

Ahoi Bau- und Verkehrspiraten,

 

diese Leute haben Probleme! Aber hallo!

 

Bei Autos bestimmt inzwischen viel der Windkanal und Sicherheitsvorschriften.

Und trotzdem gibt es noch genügend Unterschiede.

 

Genauso wird es künftig bei Gebäuden sein. Die Energie wird in den nächsten hundert Jahren, solange das Gebäude steht, bestimmt nicht billiger. Und deshalb ist es sehr sinnvoll, wenn Neubauten darauf hin ausgelegt werden. Siehe das Commerzbank-Gebäude in Ffm. Und trotzdem gibt es noch genügend Variationsmöglichkeiten!

 

Die "Häuser auf Stiel" von Olivetti in F-Niederrad sind ein architektonischer Gag, der viel fotografiert wurde und deshalb werbliche Aufmerksamkeit brachte. Das ist auch der hauptsächliche Grund für Hochhäuser! Aus allen anderen Gründen sind kompakte Baukörper viel sinnvoller. Einschl. Ausnutzung der Grundfläche! Der Frankfurter Messeturm hätte problemlos die gleiche Nutzfläche mit einem dickeren Turm erreicht. Nur wäre er dann nicht mehr als höchstes Gebäude Europas in allen Listen vorne gestanden. Und man hätte nicht mehr so hohe Mieten für dieses Image (Top-Gebäude = Top-Firma) verlangen können. Ähnlich auch bei den anderen Türmemn der Banken. Jedes Gebäude musste höher werden als das vorher gebaute des Konkurrenten.

 

Wohnungsmieter werden sich, wenn die Häuser richtig gemacht werden, am Passivhausstandard erfreuen, und das nicht als Diktat empfinden. Niedriger Energieverbrauch ist heute schon in vielen Prospekten ein hervorgehobenes Verkaufsargument der Bauträger.

 

Die Wohnbaupolitik hat zwar große Probleme, in Ballungsräumen ausreichend Wohnraum zu schaffen. Aber deshalb auf gute energetische Eigenschaften zu verzichten wäre kurzsichtig. Dann lieber etwas kleinere Zimmer und Wohnungen, dann bleiben die Kosten wieder gleich.

 

Die Wohn- und Geschäfts-Neubauten von heute erzeugen den Verkehr der nächsten Jahrzehnte.

Aufgelockerte Bebauung weit im Umfeld = viel Autoverkehr,

möglichst kompakte Bauweise in der Nähe von Bahnstationen = viel elektrischen ÖPNV.

 

Piratige Grüße

Pi-Robby aus der Gegend von Stuttgart

 

 

 

 

 

Gesendet: Montag, 23. Dezember 2013 um 13:14 Uhr
Von: "Siegfried Egyptien" <the.vision.of.tourism AT gmail.com>
An: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
Betreff: [AG Bauen und Verkehr] Bau-Diskussion

Hallo Ihr Bau- und Verkehrspiraten!

 

 

Um mal zum Thema Bauen einen Beitrag zu leisten, empfehle ich die Diskussion zu folgendem Beitrag.

 

Was der Autor dieses Beitrages nicht wissen konnte: 

Der im Text mehrfach genannte brasilianische Architekt Oscar Niemeyer ist für das Thema des "Nachhaltigkeitsgipfels" der Vereinten Nationen von Rio in 1992 verantwortlich. Und die treibende Kraft bei der Entstehung dessen, was allgemein als "Kyoto-Protokoll" bekannt ist

http://www.journal-frankfurt.de/journal_news/No-Sex-in-the-City-57/Kolumne-von-Ana-Marija-Milkovic-Passivhaeuser-als-ungeistiger-Terrorismus-diktatorischer-Gruppen-20249.html

 

 

 

Viele Grüße

Siegfried Egyptien

-- AG-Bauen-Verkehr mailing list AG-Bauen-Verkehr AT lists.piratenpartei.de https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-bauen-verkehr

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