Re: [Ag-bauen-verkehr] Milliarden Euros sparen beim Straßenbau, -technische Lösung

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Moin, Moin Leudde,

das Untermischen von Plaste in die Asphaltschicht ist alleine vom Abfallgesichtspunkt kritisch. Der Plaste könnte anderswo höherwertig genutzt werden. 

MfG
   Günni

Am 29. April 2012 21:33 schrieb Thomas Gaul <thomasg-ml AT microfalt.de>:

Am 29.04.2012 21:18, schrieb Max4711:
>

> Hi Leute,
>
> ich bin Max.
>
> Deutschland könnte Milliarden €uros einsparen, wenn beim Straßenbau dem
> Teer PLASTIKANTEILE untergemischt werden.
>
> Die Haltbarkeit der Teerdecke erhöht sich so um das zwei- bis dreifache.
>
> Diese Technik wird erfolgreich seit über zehn Jahren in Frankreich
> angewandt und wohl auch in Italien.
>
> Für Interessierte: Vor langer Zeit war hierzu mal ein Artikel in der
> ZEIT zu lesen.
>
> Also, ARCHIV durchforsten.
>
> Viele Grüße
>
> Euer Max

Moin!

Punkt 1: Eine Teerdecke hält quasi ewig. (leicht übertrieben.)
Allerdings wird schon seit Jahrzehnten kein Steinkohlenteerpech im
Straßenbau verarbeitet. Es nennt sich Asphaltdecke.

Punkt 2: Da erhört sich garnichts an Haltbarkeit der Asphaltdecke. Nette
Geschichte, genauso wie bei anderen Zusätzen. (Trinidad wird auch nicht
mehr beigefügt. Die Firma ist wohl auch schon länger Pleite)

Punkt 3: Es ist eine geniale Entsorgungsstrategie. Abfall teuer als
Produkt woanders unterbringen ist als Geschäftsidee sehr gut.

Punkt 4: Genau wie Bitumen (zusammengepackt mit Gesteinskörnung ist das
Asphalt) ist Plastik im Endeffekt ein Erdölprodukt. (Auf die
Wertschöpfungskette Erdöl möchte besser nicht eingehen.)

Fazit: nette Geschichte. Rundablage.

Aber ich bin Dir nicht böse, das liest sich immer gut, sowas als Idee zu
lesen.

Ich oute mich mal wieder als ehem. Branchenintimus.

Beste Grüße

Thomas

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