[Ag-bauen-verkehr] LKW-Aufkommen optimieren

[Klugscheißer <Klugschei%C3%9Fer AT news.piratenpartei.de>]

Derzeit werden vor allem landwirtschaftliche Produkte kreuz und quer durch 
Europa gefahren, wobei Deutschland als Transitland ganz besonders 
betroffen ist.
Wenn man berücksichtigt, dass die Belastung der Straßen durch einen LKW 
etwa 10 mal so hoch ist wie bei einem PKW, dann sollte jedem klar sein, 
dass das Hin- und Hergekarre von Waren enorme Infrakstrukturkosten für 
den Steuerzahler verursacht.
Berücksichtigt man weiterhin, dass nicht wenige Produkte subventioniert 
derart hin- und hergekarrt werden, dann dürfte auch klar sein, dass es 
insgesamt günstiger wäre, möglichst viele Produkte lokal oder regional 
bereits am Markt zu verkaufen.
Die spanische Gurke wird subventioniert nach Bayern gefahren, während die 
bayrische Gurke nach Frankreich oder -was weiß ich wohin- gekarrt wird.
Obwohl zwischen beiden noch nicht einmal ein bemerkbarer 
Qualitätsunterschied besteht.
Meine Idee ist die, dass man Produkte (nicht nur zur Ernährung), die 
lokal/regional verkauft werden, mit dem geringerem MWSt-Satz besteuern und 
damit den regionalen und lokalen Vertrieb stärken sollte, was auch zur 
Folge hätte, dass man solche Produkte exakter auszeichnen müsste und vor 
allem, dass das Verkehrsaufkommen deutlich sinken würde und damit auch 
die Kosten für Straßenreparaturen usw.
Wer dann unbedingt seine spanische Gurke essen möchte, der sollte das 
nicht auch noch durch den Steuerzahler subventioniert bekommen.