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ag-bauen-verkehr - [Ag-bauen-verkehr] Ein Ihnen empfohlener Artikel aus der jungen Welt vom 15.02.2011

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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[Ag-bauen-verkehr] Ein Ihnen empfohlener Artikel aus der jungen Welt vom 15.02.2011


Chronologisch Thread 
  • From: Hanns-J�rg Rohwedder <danebod AT arcor.de>
  • To: ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [Ag-bauen-verkehr] Ein Ihnen empfohlener Artikel aus der jungen Welt vom 15.02.2011
  • Date: Mon, 14 Feb 2011 22:59:59 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>

LiebeR Piratenpartei AG Bauen und Verkehr,

dieser Artikel aus der jungen Welt vom 15.02.2011 wird Ihnen empfohlen von Hanns-Jörg Rohwedder.

Der Absender schickt Ihnen außerdem folgende Nachricht:


Ahoi,

wegen der Risiken und Nebenwirkungen der Privatisierungsideologie fragen Sie Ihren Liberallala oder Bertelsmann...

danebod


15.02.2011 / Inland / Seite 4

Sicherheitsrisiko auf Deutschlands Schienen

ARD-Magzin »Report Mainz«: Viele Privatbahnen ignorieren Arbeitszeitvorschriften

Lokführer privater Güterverkehrsunternehmen überfahren rote Signale dreimal so häufig wie ihre Kollegen von der Deutschen Bahn AG. Das ergeben Berechnungen des Bahnsicherheitsexperten Professor Jochen Trinckauf von der TU Dresden, die dem ARD-Politikmagazin Report Mainz vorliegen. Trinckauf forderte, die Verantwortlichen müßten dafür sorgen, daß nicht unter Kostendruck an der Sicherheit gespart wird. Ein großer Teil der Signalüberfahrungen sei dadurch zu erklären, daß Lokführer – oftmals wegen mangelnder Strecken- oder Fahrzeugkenntnis – den Bremsweg falsch einschätzten. Etwa 30 Prozent gingen auf Unkonzentriertheit und Müdigkeit zurück. »Report Mainz« liegen Arbeitszeitnachweise von Lokführern privater Güterunternehmen vor, wonach über Monate hinweg regelmäßig Zeiten ohne Pause bis hin zu 22 Stunden pro Tag abgerechnet wurden. Ein Lokführer erklärte dazu gegenüber dem Politikmagazin: »Die längste Fahrt, die ich in der Aufzeichnung habe, sind 23 Stunden am Stück. Andere Fahrten waren 17 Stunden, mit drei Stunden Pause auf der Lok, das sind auch wieder 20 Stunden am Stück auf der Lok.«

Gesetzlich erlaubt sind – und auch das nur in Ausnahmefällen – Arbeitszeiten bis zu zwölf Stunden. Gerade bei Zeitarbeitsfirmen, die Lokführer verleihen, sollen Ãœberstunden Insidern zufolge besonders häufig sein. Der Sender verweist auf die Zugkatastrophe von Hordorf vor einigen Wochen. Auch dort hatte ein Lokführer eines privaten Unternehmens ein Haltesignal überfahren.

(jW)

Den Artikel finden Sie unter: http://www.jungewelt.de/2011/02-15/021.php

(c) Junge Welt 2011

http://www.jungewelt.de



  • [Ag-bauen-verkehr] Ein Ihnen empfohlener Artikel aus der jungen Welt vom 15.02.2011, Hanns-Jörg Rohwedder, 14.02.2011

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