Re: [Ag-barrierefreiheit] Ernennung von Antidiskriminierungsbeauftragten

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Hallo,

zum Thema Antidiskriminierungsbeauftragten.

Bei Gefahr im Verzuge(§ 1666BGB)

Diskriminierende Vorgehensweisen finden wir auch bei den einseitig parteiisch, feministisch arbeitenden eingetragenen Vereinen. Die müßte man alle abschaffen (genauso wie die Jugendämter und ihre 80.000 Träeger).

Zum Beispiel:

Einmal sind es die Vereine Frauen helfen Frauen, Gewalt gegen Frauen oder Aktion Jugendschutz, einige Kinderschutzambulanzen o.ä. des Diakonischen Werkes oder der Caritas.

Anderenortes sind es Vereine wie Wildwasser, Zartbitter, IMMA, Zornröschen, Cobra, Violetta, Hobbit/Hautnah  N.I.N.A.(Vorstand ehem. Ministerin für Senioren, Frauen und Jugend, Dr. CH. Bergmann, runder Tisch für Mißbrauchsopfer geht bis Ende 2012)Alraune.

Unter der Liste DONNA VITA kann man sie nachlesen.

Gruß

Andrea

[AG Behindertenrecht] in Gründung

 

 

Hallo Leute,

habe eine LQFB-Initiative erstellt, um ein Meinungsbild für die Ernennung von Antidiskriminierungsbeauftragten in der Piratenpartei zu erhalten:

https://lqfb.piratenpartei.de/pp/initiative/show/3386.html

Ich schreibe das an eure AG, da die Initiative denke ich auch für euch ganz interessant ist. Über Unterstützung sowie konstruktive Kritik und Anregungen würde ich mich sehr freuen.

Pad zur Diskussion: http://piratenpad.de/p/Antidiskriminierungsbeauftragte

Text der Initiative:

Der Bundesverband sowie jede Gliederung der Piratenpartei Deutschland soll, je nach zu erwartender Arbeitslast, ein oder mehrere Antidiskriminierungsbeauftragte ernennen. Dabei soll es sich um Mitglieder der Piratenpartei Deutschland handeln, die kein innerparteiliches Amt und kein politisches Mandat innehaben. Es sind diejenigen Personen zu bevorzugen, die über Fachwissen über bzw. Erfahrungen mit diskriminierenden Strukturen verfügen.

Das Ziel der Beauftragten ist es, Rassismus, Sexismus, Homophobie, Ableismus, Transphobie, Lookism, Klassismus und jegliche weitere Form von Diskriminierung innerhalb der Piratenpartei zu bekämpfen. Sie sind Ansprechpartner_innen für Opfer und Zeugen von Diskriminierung innerhalb der Piratenpartei, bereiten falls notwendig Ordnungsmaßnahmen gegen Personen vor, die diskriminierendes Verhalten an den Tag legen und koordinieren bzw. unterstützen generell Maßnahmen gegen Diskriminierung in der Partei. Dazu gehört es auch, Richtlinien zu entwerfen, wie Sensibilität für diskriminierende Mechanismen erreicht und ihnen vorgebeugt werden kann.

Begründung

Die Piratenpartei Deutschland braucht ein geordnetes Vorgehen gegen Diskriminierung. Ein Klima, in dem Menschen, die auf Diskriminierung und deren Relativierung aufmerksam machen, oftmals als parteischädigend bezeichnet oder empfunden werden, macht es erforderlich, dass sich von offizieller Seite dieses Problems angenommen wird. In diesem Zusammenhang ist auch die Lektüre des "Offene(n) Brief(s) der Jungen Piraten an die Piratenpartei" vom 6.April 2012 empfehlenswert: https://junge-piraten.de/2012/04/06/offener-brief-der-jungen-piraten-an-die-piratenpartei/

Die Forderung, Beauftragte auf allen Ebenen zu ernennen, ergibt sich daraus, dass Opfern von Diskriminierung so mehr Freiheit in der Wahl der Ansprechpartner_innen gegeben würde. Des Weiteren ergibt sich daraus automatisch eine Art von Arbeitsteilung.

Liebe Grüße
Andreas 'questionatic' Preiß